Das angekündigte Unwetter am Abend des 01. Juli 2020 forderte ein Großaufgebot der Einsatzkräfte im Abschnitt 3 des BFV Voitsberg.
Vor allem im Großraum Gaisfeld, Krottendorf und Köppling waren an die 60 Einsatzadressen abzuarbeiten. Vereinzelt waren auch Ortsteile von Hallersdorf, Ligist und Söding betroffen.
Acht Feuerwehren mit insgesamt 21 Fahrzeugen und über 140 Mann hatten in der Zeit von 18 Uhr bis kurz vor 23 Uhr verstopfte Kanäle und verschmutzte Straßen zu reinigen, Keller und Lichtschächte auszupumpen sowie auf die Straße gestürzte Bäume, kleinere Vermurungen und Verklausungen zu beseitigen. In manchen Regionen war der Wasserzufluss so stark, dass die Bäche Söding und der Muggaubach zu Flüssen wurden und über die Ufer traten, größere Flächen wurden überschwemmt, die B70 musste kurzzeitig gesperrt werden.
Zur Abarbeitung aller Szenarien wurde bei der Feuerwehr Krottendorf eine mobile Einsatzleitung aufgebaut um nachrückende Einsatzkräfte und die laufend eingehenden Einsatzmeldungen zentral zu koordinieren. Die Feuerwehr Hallersdorf – als Katastrophenstützpunk des Bezirkes Voitsberg – versorgte die Einsatzkräfte binnen kürzester Zeit mit mehr als 2.000 Sandsäcken.
Verletzte wurde bei diesem Unwetter niemand, jedoch entstand ein noch nicht abschätzbarer Sachschaden. Die Aufräumarbeiten der Unwetter dauern heute noch an. Parallel rüsten sich die Einsatzkräfte bereits für ev. weitere Unwetterfronten.
Eingesetzt waren:
• Feuerwehren Gaisfeld, Hallersdorf, Köppling, Krottendorf, Ligist, Mooskirchen, Söding und Steinberg b. Ligist
• 21 Einsatzfahrzeuge
• ca. 140 Mann
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