NÖ: Waldbrandeinsatz auf dem Militärgelände in Großmittel
Durch den aufkommenden Wind wurden die noch vorhanden Glutnester am 14.
Juli entfacht und große Teile des Waldes begannen wieder zu brennen.
Um 10:13 Uhr wurden die ersten Feuerwehren, darunter die örtlich
zuständige Feuerwehr, Haschendorf alarmiert.
Aufgrund der Ausweitung der Brände wurden im Laufe des Nachmittages über
30 Feuerwehren aus den Bezirken Wiener Neustadt, Baden und Neunkirchen
alarmiert.
2 KHD- Züge aus dem Bezirk Wr. Neustadt und ein KHD-Zug aus Baden sind
ebenfalls zur Unterstützung vor Ort.
Die Kräfte am Boden werden durch 3 Hubschrauber des ÖBH unterstützt.
Die Luftfahrzeuge werden durch die Basisgruppe Süd des Flugdienstes des
NÖLFV koordiniert.
Gemeinsam mit den Kräften des Bundesheeres wird der Waldbrand bekämpft.
Die Freiwilligen Feuerwehren hatten die Aufgabe die Riegelstellungen
aufzubauen, mit denen die Ausbreitung des Brandes über die Grenzen des
mil. Sperrgebietes verhindert wurde.
Weiters war die Sicherstellung von genügend Löschwasser im Brandgebiet
durch den Aufbau der Löschwasserversorgung mittels Schlauchleitung und
Tank -Pendelverkehr eine wichtige Aufgabe.
Die Eindämmung des Brandes konnte schlussendlich durch die gemeinsame
Brandbekämpfung der Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Bundesheers und
durch die Brandbekämpfung aus der Luft geschafft werden.
Die Löscharbeiten gestalteten sich wie am Vortag auf dem militärischen
Sperrgebiet schwierig, da aufgrund von Vorhandensein von scharfer
Munition in unbefestigten Geländen nur auf den dafür freigegebenen Wegen
die Brandbekämpfung von den Bodenkräften durchgeführt werden konnte.
Der Einsatz von Bodenbearbeitungswerkzeugen für das Löschen der
Glutnester im Einsatzgebiet ist ausdrücklich auf Grund der
Munitionsrückstände verboten.
Ein Übergreifen auf weitere Waldflächen außerhalb des Sperrgebietes
konnte durch den Einsatz von Löschhubschraubern des ÖBH verhindert
werden.
Der Brand ist unter Kontrolle.
Die Löscharbeiten mit den Hubschraubern werden noch bis zum Einbruch der
Dunkelheit fortgesetzt.
Nachlöscharbeiten werden während der Nachtstunden wieder durch das
Bundesheer durchgeführt.
30 Feuerwehren mit 180 Mitglieder mit 21 TLF 6 KLF 7 GTLF 8 MTF
3 KHD- Züge mit 27 FZG und 128
Insgesamt 308 Feuerwehrmitglieder waren wieder vor Ort.
Der Einsatz von Einsatzkräften der Feuerwehr ist für Freitag in Planung.
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