 Österreich: Zum Weltfrauentag: Der Trend setzt sich fort – Feuerwehr freut sich üb
 Die Feuerwehr-Mitgliederstatistik zeigt es eindrucksvoll: Auch im Jahr 2023 fanden vermehrt Frauen und Mädchen den Weg in die Feuerwehr: Rund 77% der Neuaufnahmen im vergangenen Jahr waren weiblich - im Jahr zuvor waren es rund 60%.
Die Feuerwehren sind schon lange keine reine �M�nnerwirtschaft� mehr. Der Frauenanteil steigt stetig, das wird vor allem in der wichtigen Nachwuchsarbeit, der Feuerwehrjugend, besonders deutlich sichtbar: Von 36.302 Feuerwehrjugendmitgliedern sind bereits 10.900 weiblich, was 30% ausmacht. Im aktiven Einsatzdienst sind es aktuell 8,6%. In Summe betr�gt der Frauenanteil in den �sterreichischen Feuerwehren rund 9,5% - was definitiv ausbauf�hig ist. Betrachtet man jedoch die Entwicklung der letzten Jahre, so ist der Frauenanteil seit dem Jahr 2008 um 170% gestiegen. Seit 2008 zeigten die vergangenen drei Jahren (2021 bis 2023) die st�rksten Zuwachsraten bei Frauen bzw. M�dchen.
�Diese Entwicklung freut mich ganz besonders. Der stetige Zuwachs zeigt ein gesundes, gleichm��iges Wachstum. Jene Frauen, die sich f�r die Feuerwehr interessieren, kommen, um dabeizubleiben. M�dchen und Frauen im Feuerwehrdienst sind ein wesentlicher und wichtiger Faktor, wenn es um die Bew�ltigung von Schadensereignissen geht. Die Feuerwehr in �sterreich steht f�r eine starke Gemeinschaft, f�r ein uneingeschr�nktes Miteinander. Nur so k�nnen wir die t�glichen Herausforderungen bew�ltigen. Je l�nger es Feuerwehfrauen bei uns im System gibt, desto wahrscheinlicher wird es auch, dass von ihnen vermehrt F�hrungsverantwortung �bernommen wird. Auch das wird mittlerweile schon sichtbar,� so Feuerwehrpr�sident Robert Mayer.
Derzeit gibt es in �sterreich bei 4.774 Feuerwehren 35 Kommandantinnen und 54 Kommandant-Stellvertreterinnen. Des Weiteren gibt es 93 Feuerwehrfrauen in h�heren Funktionen (Fach- bzw. Sonderbeauftragte, Sachgebietsleiterinnen, Bezirksreferentinnen etc.).
Monika Haberl ist erste KHD-Kommandantin �sterreichs
Zur Bew�ltigung von Katastrophen und Gro�schadensereignissen sind �sterreichweit Einheiten der Feuerwehr aufgestellt, die als Katastrophenhilfsdienst (KHD, teilweise KAT) bezeichnet werden. Diese Einheiten setzen sich personell und materiell aus Kr�ften der Feuerwehren und Landesfeuerwehrverb�nde zusammen und werden anlassbezogen zusammengezogen, um �ber�rtlich helfen zu k�nnen.
Nachdem ein Wechsel an der Spitze des Katastrophenhilfsdienstes im steirischen Feuerwehrbereich Liezen erforderlich war, wurde Monika Haberl im Herbst 2023 als Nachfolgerin f�r eine der wichtigsten und h�chsten Funktionen auf Bezirksebene in der Steiermark vorgeschlagen. Sie verf�gte zu diesem Zeitpunkt �ber eine langj�hrige Erfahrung als Kommandantin einer Freiwilligen Feuerwehr, aber auch �ber das notwendige Handwerkszeug als Mitglied im Bereichsf�hrungsstab Liezen. Im Zuge ihrer Ernennung zur KHD-Kommandantin wurde sie entsprechend ihrer neuen Funktion zur Abschnittsbrandinspektorin bef�rdert. ABI DI Monika Haberl ist somit die erste Leiterin eines Bereichsf�hrungsstabes der Feuerwehr in �sterreich.
Quelle und Bilder: Andreas Rieger; www.feuerwehr.or.at
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