Am 02.03.2005 hielt sich ein 26-jähriger deutscher Staatsangehöriger mit Bekannten nach dem Schilauf bis gegen 20.30 h an einer Schibar im Bereich der Bergstation in Alpbach auf und feierten dort ausgiebig. Gegen 20.30 h wollte der 26-Jährige als angeblich erster aus der Runde abfahren.
Er verließ dabei den organisierten Schiraum und geriet in einen Graben. Dort ließ er seine Schier zurück, weil er mit diesen aufgrund der Schneemengen nicht mehr weiterkam und versuchte zu Fuß weiterzukommen. Da er nicht zur Unterkunft kam, suchten seine Bekannten nach ihm, fanden aber nur mehr die zurückgelassenen Schier und verständigten daraufhin per Handy die Rettungsleitzentrale. Es wurde eine Suchaktion ausgelöst.
Am 2. und 3.3.2005 wurde ein Sucheinsatz nach dem vermissten amerikanischen StA auf dem Lawinenkegel im Vorderen Rendl / Gampberg in St.Anton a/A durchgeführt. Dabei wurde das primäre Suchgebiet mit Radarsystemen (Lawinenradar) vom Hubschrauber aus abgesucht und mehrere Verdachtsfälle gekennzeichnet . Trotz intensiver Absuche dieser Verdachtspunkte mit Sondiermannschaften und mit Einsatz der Dampfsonde konnte der Vermisste nicht gefunden werden. An dem Einsatz beteiligten sich der Hubschrauber des BMI - Libelle Tirol und insgesamt 50 Einsatzkräfte vom Bundesheer/Lawineneinsatzzug Bludesch. Bergrettung St. Anton a/A, Mitarbeiter vom Zentrum für Naturgefahren Management alpS, der Fa. Wintertechnik, vom Tiroler Rettungssystem, von der Fa. Bardenz Bock Georadar aus Bochum und der Alpingendarmerie.
Er konnte am 03.03.2005 gegen 01.35 Uhr äußerlich unverletzt aber unterkühlt im freien Schiraum aufgefunden werden. Er wurde zu Tal gebracht und nach Erstversorgung in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert.
Ein weiterer Sucheinsatz erfolgt dzt. nicht. Der Lawinenkegel wird zu späteren Zeitpunkten in der Ausaperungsphase sporadisch abgesucht.
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