OÖ: Gewaltsame Türöffnung wegen Brandgeruch: Mieter hatte unwarscheinliches Glück
Am 16.04.2005, um 07.12. Uhr wurde der GP Leonding von Bewohnern eines Wohnblocks in Leonding telefonisch verständigt, dass es in im 5./6. Stockwerk stark nach Rauch riechen würde.
In Folge dessen wurde sofort Nachschau gehalten. Es konnte festgestellt werden, dass der Rauchgeruch aus einer Wohnung im 6. Stock kommt. Da der Geruch jedoch nicht sehr stark war, wurde von einer gewaltsamen Öffnung der Türe vorerst abgesehen. Es wurde daraufhin die FF Hart, das RK Leonding sowie ein Schlüssendienst verständigt, da auf Läuten und Klopfen gegen die Türe niemand öffnete.
Da der Schlüsseldienst jedoch Probleme hatte, die Türe zu öffnen und auch feststellen konnte, dass sie von innen versperrt ist, wurde entschieden, dass eine gewaltsame Öffnung durch die FF Hart vorgenommen wird.
Der Mieter der Wohnung konnte schlafend in seinem Bett vorgefunden werden. Am Elektroherd in der Küche stand ein Topf mit Würsteln, wobei das Wasser bereits verdunstet war, und die bereits verkohlten Würste den Rauch verursacht hatten. Es war kein Feuer entstanden und daher musste lediglich die Wohnung durch Öffnen der Fenster vom Rauch befreit werden.
Der 23-jährige Mieter war ansprechbar, wurde von der RK Leonding erstversorgt und anschließend ins KH der Barmherzigen Brüder eingeliefert. Er wurde aufgrund einer leichten Rauchgasvergiftung stationär aufgenommen.
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