Am 21.1.2002 um 21.45 Uhr erstattete ein Mitarbeiter des Hotel „Weißes Rössl“ in Kitzbühel telefonisch bei der Bezirksleitzentrale der Gendarmerie in Kitzbühel die Anzeige, dass es im Hotel brennen würde. Von der BLZ Kitzbühel wurde sogleich die Alarmierung der Stadtfeuerwehr Kitzbühel veranlasst.
Zwei Mitarbeiter waren im Keller im Weinlager mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Als durch die Rauchgase die Brandmeldeanlage ausgelöst worden war, wurden die Beiden auf das Feuer aufmerksam. Bis zum Eintreffen der Löschmannschaften wurde von den beiden mit Handfeuerlöschern der Brand bekämpft. Bei dieser Tätigkeit hat sich einer der Mitarbeiter eine Rauchgasvergiftung zugezogen. Er wurde von der Rettung Kitzbühel ins Krankenhaus Kitzbühel eingeliefert. Im neu errichteten Objekt ist derzeit noch ein offener Aufzugsschacht, durch diesen der Rauch abgezogen ist und der Brandherd vorerst nicht gleich aufzufinden war, da von einem Brand in der Saunaanlage ausgegangen worden war. Nach dem Auffinden des eigentlichen Brandherdes konnte der Brand nach kurzer Zeit unter Zuhilfenahme von schwerem Atemschutz gelöscht werden. Die Erhebungen ergaben, dass im Keller ein Raum als Lager genützt wird, in dem Kartonagen bis zur Abholung gelagert werden. Dieser Raum ist vom Freiern her durch eine nicht versperrte Türe zugänglich. Durch diesen Zugang dürfte der bisher u.T. in das Lager eingedrungen und die dort liegenden Kartonagen in Brand gesteckt haben. Es fehlen jegliche Zündquellen, die einen Brand auslösen hätten können. Ein Mitarbeiter gab an, dass er während der Brandbekämpfung eindeutig 2 Brandherde erkennen habe können.
Im Zuge des Löscheinsatzes fiel ein Feuerwehrmann in den derzeit noch offenen Aufzugsschacht ca. 1,5 m in die Tiefe, wobei er sich Verletzungen zugezogen hat. Er wurde von der Rettung Kitzbühel ins Krankenhaus Kitzbühel eingeliefert.
Der durch den Brand entstandene Sachschaden wird auf ca. €¬ 3.664,-- (ATS 50.000,--) geschätzt. Der Schaden dürfte durch Versicherung gedeckt sein.
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