NÖ: Traktorbergung und Brand eines Grabes in Grafenwörth (xx)
- Traktorbergung:
Zu einer Traktorbergung am bisher heißesten Tag des Jahres in der Felser Katastralgemeinde Thürntal wurde die FF Grafenwörth am 14.07.2010 um 16:10 Uhr alarmiert. Nach einer ersten Lagefeststellung stand fest, dass mit dem Grafenwörther Kranfahrzeug wohl nicht das Auslangen gefunden wird und so wurde unverzüglich die FF Tulln-Stadt mit deren Kranfahrzeug nachalarmiert.
Vor Ort war ein Traktorgespann mit mehreren Tonnen Gesamtgewicht über eine Böschung gestürzt und hatte sich verkeilt. Personen kamen dabei glücklicherweise keine zu Schaden, da das Gespann nicht beladen war wurde auch keine Fracht beschädigt.
Nach Absichern der Unfallstelle musste für die Bergung des Anhängers zunächst jedoch eine Aufstellfläche für das Tullner Kranfahrzeug freigemacht werden. Der Anhänger des Traktors wurde dann mittels Seilwinde von Rüstlösch Grafenwörth gesichert und mittels Kran Tulln erfolgreich gehoben. Da das Zugfahrzeug nur leicht beschädigt wurde konnte es aus eigener Kraft den Graben wieder verlassen nachdem die Verkeilung mit dem Anhänger gelöst war.
Mit dem Kommandofahrzeug rückte dann auch die dringend benötigte Versorgung für die hitzebedingt schon stark strapazierten, freiwilligen Feuerwehrleute in Form von Mineralwasser und Almdudler zum Einsatzort nach. Erst nach fast 3 Stunden schweißtreibender Arbeit konnten die Feuerwehren Grafenwörth und Tulln wieder Einsatzbereitschaft melden.
Eingesetzt:
FF Grafenwörth: RLFA2000, KDOF, 6 Mitglieder (2 in Reserve)
FF Tulln-Stadt: KF, 3 Mitglieder
- Brand eines Grabes:
Noch nicht einmal vollständig umgezogen erreichte die Grafenwörther Florianis bereits der nächste Notruf: Am Friedhof soll ein Grab in Flammen stehen! Die Anruferin teilte zwar mit, dass es ihr mittels einer Gießkanne gelungen war die Flammen niederzuschlagen, dass sie jedoch eine Nachkontrolle durch die FF möchte um sicher zu gehen. Flugs rückten zwei Feuerwehrleute mit dem KDOF zur Einsatzstelle aus und fanden das Grab mit einer bereits verkohlten Bepflanzung und stark aufgeheizten Humusboden vor, was die Vermutung einer Selbstentzündung nahelegt. Von den Feuerwehrleuten wurde dann die Erde mittels Grabwerkzeug aufgelockert und wiederum mittels Gießkanne nachgelöscht um eine Rückzündung auszuschließen.
Eingesetzt:
FF Grafenwörth, KDOF, 2 Mitglieder + Gießkanne
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.
Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden
Re: Traktorbergung und Brand eines Grabes in Grafenwörth (xx) (Punkte: 1) von EL am 15.07.2010 08:56:06 (Userinfo | Artikel schicken)
Hattet ihr auch ein "Brandopfer"?! :)
Da hat "Fegefeuer" gleich wieder eine andere Bedeutung. :)))
Re: Traktorbergung und Brand eines Grabes in Grafenwörth (xx) (Punkte: 1) von wehrbaer am 15.07.2010 09:23:33 (Userinfo | Artikel schicken | Journal)
Unser Friedhof ist sowieso unheimlich zum Quadrat. Vom Komposthaufenbrand (Dazu der Pfarrer: "Ich wasche meine Hände in Unschuld!") bis zum explodierenden WC (!) war schon alles dabei *gg*
Brand eines Grabes in Grafenwörth (Punkte: 1) von worliplug am 16.07.2010 07:21:15 (Userinfo | Artikel schicken)
Nur dem Umstand, dass vor Ort ausreichend Löschmittel (Gießkannen) vorhanden waren und von der Anrainerin mutig der sofortige Löschangriff vorgenommen wurde, war es zu verdanken, dass ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Objekte und somit ein größerer Schaden verhindert werden konnte.
Auf eine Brandsicherheitswache hat man offensichtlich in Hinblick auf die erwartbare Geisterstunde aber gerne verzichtet.
Schön, dass solche Berichte nicht nur am 1. April erscheinen.
Alle Logos und Markenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Copyrightinhaber.
Für Beiträge in Foren und Kommentaren ist wax.AT nicht verantwortlich, für diese ist der jeweilige Benutzer verantwortlich (Das Team um wax.AT hat natürlich eine bestmögliche Moderation zum Ziel!).
Mit der Nutzung von wax.at stimmst du den Nutzungsbedingungen zu. Impressum und Rechtliche Hinweise