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 Steiermark: Neuer Bezirks-Strahlenschutzstützpunkt bei der FF Irdning (xx)

News aus der Feuerwehr
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Donnerstagabend fand in den Räumlichkeiten des Bezirksfeuerwehrverbandes Liezen ein „Bezirksstrahlenschutztag“ statt, zu dem sich die Strahlenschutzstützpunkte des Bezirkes sowie zahlreiche Bezirksausschussmitglieder einfanden. Der Bezirksstrahlenschutzbeauftragte ABI d.F. Walter Schierl begrüsste die Anwesenden, allen voran Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Gerhard Pötsch. Der Bezirkskommandant dankte in seinen Grußworten allen anwesenden Mitgliedern der Strahlenschutzstützpunkte für deren freiwillige Tätigkeit um die Sicherheit der Bevölkerung.

Er sei stolz auf die Stützpunkte in Liezen und Bad Aussee, aber vor allem auf den neuen Stützpunkt in Irdning, deren Repräsentanz in Form von fachkompetenten Beratungsstellen für die Bevölkerung unverzichtbar seien. Aktuelle Anlässe wie eben in Japan zeigten, daß erhöhte Sensibilität in der Bevölkerung für das Thema vorherrsche und die Feuerwehr auch vermehrtAussagen zu aktuellen Ereignissen treffen müsse. „Selbst wenn keine unmittelbare Gefahr vorherrsche sei es wichtig, diesen beruhigenden Umstand auch zu kommunizieren“ so OBR Pötsch.

Eine weitere wichtige Aufgabe der Stützpunkte im Ernstfall ist die Feststellung einer erhöhte Strahlung und die daraus resultierende Meldung an die Landeswarnzentrale (Fachabteilung 17c), sobald der 3-fache Leerwert gemessen wird.

Nach heutigen Kenntnissen sind im Zusammenhang mit einer Bedrohung der Bevölkerung durch radioaktive Stoffe eine Reihe möglicher Unfallszenarien denkbar:

- Anwendung von Kernwaffen / nuklearer Terror
- Absturz eines Kernwaffen tragenden Flugzeuges
- Unfälle in Kernkraftwerken oder Wiederaufbereitungsanlagen
- Absturz von Flugzeugen oder Satelliten, die Strahlenquellen enthalten.
- Brände im Beisein radioaktiver Stoffe
- Unfälle beim Transport bzw. der Anwendung von radioaktiven Stoffen

Der Landesfeuerwehrverband Steiermark hat daher ein Strahlenschutzkonzept unter Schaffung von Bezirksstützpunkten realisiert, deren Mitglieder eine umfangreiche Fachausbildung absolviert haben und auch über die notwendigen Messgeräte samt erforderlicher Vollkörper-Schutzausrüstung und Dekontaminationsausrüstung verfügen.

Zum Thema „Strahlenschutz aktuell“ arbeitete ABI Schierl die Katastrophe in
Fokushima auf und veranschaulichte verständlich, wie das Unglück seinen Lauf
genommen habe. Auch der Einsatz 2010 in Treglwang wurde behandelt, wo
Messungen vorgenommen wurden und bis zu 220 nSv/h gemessen wurden, Ursache war damals strahlendes Grundmaterial in der Nähe eines Bohrloches. 25 Jahre nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl sei die großräumige Kontamination durch Cäsium-137 in unserem Bezirk noch immer außerordentlich hoch.

ABI Schierl berichtete über Neuigkeiten aus den Bereichen Aus- und Weiterbildung, den neuen gesetzlichen Grundlagen und der neuen „Basis-Dekontaminations-Einheit“ des GSF-Stützpunktes Liezen. Die Ausrüstung mit einer Aufbauzeit von 15-20 Minuten dient zur Dekontaminierung der Strahlenschutz-Einheiten nach dem Einsatz.

Abschließend wurden an den Kommandanten der FF Irdning HBI Ing. Jürgen
Bräuer die Strahlenschutz-Stützpunktgeräte, durch ABI Walter Schierl und OBR
Gerhard Pötsch, offiziell übergeben.
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Quelle und Bilder: BFV Liezen / BI Schlüßlmayr


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