NÖ: Gefahrguttransport verunfallt auf der B37 bei Gföhl (NÖ/ Bez. Krems) (xxxxx)
Gegen 10:45 Uhr, 17. April 2023, wurden die Feuerwehren Gföhl und Lengenfeld, gemeinsam mit Rettungsdienst, Notarzt und Polizei, zur Menschenrettung auf die B37 alarmiert. Zwischen Lengenfeld und Gföhl verunfallte ein Lkw der Bitumen transportierte. Zum Umladen des Stoffes stand die Schadstoffgruppe der FF Krems im Einsatz. Da der Tank dicht blieb, bestand zur keiner Zeit Gefahr für Menschen oder die Umwelt.
Aus noch unbekannter Ursache verlor der Fahrer eines Lkw, der Bitumen geladen hatte, die Kontrolle über sein Schwerfahrzeug auf der B37 Fahrtrichtung Krems, touchierte die Leitplanke und kam auf der Gegenfahrbahn seitlich zu liegen. Ein stundenlanger Einsatz und eine Sperre der B37 war die Folge.
Zur Menschenrettung wurde in der ersten Phase die Feuerwehren Gföhl und Lengenfeld, mit dem Roten Kreuz und dem Notarzthubschrauber Christophorus 2 alarmiert. Der Lenker war nicht eingeklemmt. Die Feuerwehr entfernte die Windschutzscheibe und das Rettungsteam konnte den Fahrer sofort versorgen. Nachdem der Notarzt den Patienten stabilisiert hatte, wurde er in das Krankenhaus Horn geflogen. Parallel dazu konnte ein Dieselaustritt gestoppt werden und der ausgetretene Kraftstoff aufgefangen werden und somit eine Umweltgefährdung ausgeschlossen werden.
Der mit ca. 26 Tonnen Bitumen beladene Tankwagen stellte die nächste Herausforderung für die Einsatzkräfte dar. Zum Glück blieb der Tank unbeschädigt. Von der Polizei wurde eine Fachfirma zur Expertise verständigt, sowie anschließend ein Ersatztankwagen organisiert. Weiters wurden die Schadstoffgruppe und das Kranfahrzeug der FF Krems alarmiert. Nach dem Eintreffen des Ersatztankfahrzeuges wurde der Bitumen Hand in Hand mit dem Experten und der Schadstoffgruppe umgefüllt. Mittels Druckluft wurde der Bitumen aus dem Tank gedrückt und somit entladen. Zur Bergung wurde zusätzlich eine Fachfirma herangezogen. Anschließend konnte mit der Bergefirma gemeinsam der Lkw aufgestellt werden und abtransportiert werden.
Nach rund 9 Stunden konnte der langwierige Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden.
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