NÖ: Feurige Nacht für die FF Strasshof III
Am 10. Jänner 2005, um 23:34 Uhr wurde die Feuerwehr Strasshof von Florian Mistelbach zu einem Wohnhausbrand gerufen. Nachdem das Feuerwehrhaus bereits besetzt war, rückte das erste Fahrzeug im Minutenschlag aus.
Bei der Ankunft am Einsatzort stellte der Fahrzeugkommandant fest, dass ein Wohnhaus in Vollbrand steht und sich keine Personen mehr in diesem Haus befanden. Zwei Personen - die 50-jährige Haubesitzerin und ihre 17-jährige Tochter - erlitten einen leichten Schock und wurden mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung dem Feuerwehrarzt Dr. Cserko und dem verständigten Notarztwagen übergeben. Nach Angabe der Hausbewohner kann ein implodiertes Fernsehgerät als Brandursache angenommen werden.
Der Einsatzleiter HBI Stoff ordnete einen Innenangriff mit insgesamt drei Rohren an. Während dessen trafen auch die restlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Strasshof ein. Bereits im Feuerwehrhaus wurde aufgrund des starken Feuerscheins die Feuerwehr Gänserndorf als Unterstützung nachalarmiert. Alle Löschangriffe erfolgten unter schwerem Atemschutz, den Atemschutzsammelplatz stellte die Feuerwehr Gänserndorf.
Nach ca. drei Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder ins Feuerwehrhaus einrücken. Ein Fahrzeug verblieb jedoch noch zwei Stunden am Einsatzort und hielt Brandwache.
Eingesetzt waren:
1 Rüstlöschfahrzeug 2000
2 Tanklöschfahrzeuge 2000
1 Drehleiter 18
1 Kommandofahrzeug
1 Versorgungsfahrzeug
1 Mannschaftstransportfahrzeug
sowie vier Fahrzeuge der Feuerwehr Gänserndorf, ein NAW und ein KTW des RK Gänserndorf, eine Funkstreife der Gendarmerie sowie unser Feuerwehrarzt Dr. Cserko mit seinem Fahrzeug.
Hilfeleistung für die FF Gänserndorf
Kurz nachdem die Einsatzkräfte der Feuerwehr Strasshof vom Wohnhausbrand wieder einrückten, wurde die Feuerwehr Strasshof erneut zu einem Einsatz, diesmal nach Gänserndorf, gerufen.
Über unser Feuerwehr-Alarmierungssystem bermerkten wir die Alarmierung der Feuerwehr Gänserndorf, worauf sich die Feuerwehr Strasshof in erhöhte Alarmbereitschaft versetzte. Nach der unmittelbar darauf erfolgten Alarmierung, um 02:12 Uhr, setzten sich ein Kommandofahrzeug sowie drei Löschfahrzeuge in Marsch.
Beim Eintreffen am Einsatzort befanden sich Teile eines Jugendwohnheimes in Brand. Die Kräfte der Feuerwehr Gänserndorf standen bereits im Innenangriff, sodass sich die Arbeiten der Feuerwehr Strasshof auf das Stellen eines Atemschutztrupps beschränkte.
Auch durch diese Einsätze, bei denen in unmittelbarer Folge zwei Gebäudebrände zu bekämpfen waren, zeigte sich das gute Zusammenwirken der beiden Nachbarfeuerwehren. |
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