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 OÖ: Großschadensübung in Gaflenz (x)

Ãœbungsberichte und AusbildungFOTO: FF Gaflenz

„Verkehrsunfall eines PKWs mit eingeklemmten Personen, eines Klein LKWs mit ätzenden Stoffen, eines LKWs mit leicht entzündlichen und reizenden Stoffen sowie eines Lagerhaus-Tankwagens, der mit Diesel beladen ist. Weitere Personen befinden sich noch im Fahrzeug bzw. im unmittelbaren Gefahrenbereich! Einsatzort: Firmengelände Industrietechnik Filzwieser in Gaflenz.“


Noch während die ersten Einsatzkräfte alarmiert wurden, die nächste Alarmmeldung. „Chlorgasaustritt im Freibad Gaflenz! Mehrere Personen im Freibad vermisst! Achtung -Ausbreitungsgefahr Richtung Bundesstraße! Überdies ist aufgrund des Chlorgasaustritts ein Verkehrsunfall eines PKWs mit eingeklemmten Personen, eines Traktors und eines Kleintransporters mit ätzenden Stoffen geschehen. Der Transporter befindet sich genau in der Chlorgaswolke!“
Um 14.00 Uhr erfolgte die Alarmierung aller Feuerwehren des Abschnittes Weyer sowie des GSF Stützpunktes Pettenbach zum Großschadensereignis in Gaflenz. Weiters rückten das Rote Kreuz Weyer mit einem KAT Zug (drei Fahrzeugen und 12 Mann) aus. Auch die Polizei Weyer unterstützte die Einsatzkräfte mit einer Streife.
Dies war zum Glück nur eine Übungsannahme für die Abschnitts-GSF Übung 2006. Von Florian Gaflenz wurden die eintreffenden Einsatzkräfte zu den jeweiligen Schadensereignissen aufgeteilt.
Im Anschluss werden beide Unfallstellen getrennt voneinander beschrieben:
Verkehrunfall am Firmengelände Filzwieser: Die Mannschaft des ersteintreffenden Fahrzeugs, Pumpe Lindau Neudorf, erkundete nach ihrem Eintreffen mit Atemschutz den Unfall und sperrte sofort großräumig ab. Einige Verletzte, die sich nicht im unmittelbaren Gefahrenbereich befanden, konnten sofort geborgen werden. Das Tanklöschfahrzeug Weyer baute den notwendigen Brandschutz auf. Nach Eintreffen des GSF Fahrzeugs an der Einsatzstelle rüsteten sich die Vollschutztrupps aus und begannen mit der Menschenrettung. Zum Teil war dafür auch der hydr. Rettungssatz notwendig. Andere Vollschutztrupps führten Abdichtungen an den Fahrzeugen, wo gefährliche Stoffe austraten, durch. Zur Sicherung der Löschwasserversorgung wurde eine Leitung vom Löschteich gelegt. Weiters musste in einem vorbei fließenden Bach ein Ölsperre errichtet werden. Die Verletztenbetreuung wurde auch von der Feuerwehr übernommen. Dazu wurde ein eigener Sammelplatz eingerichtet, wo die Verletzten entsprechend versorgt und betreut wurden.
Chlorgasaustritt im Freibad mit Verkehrsunfall auf der B121: Pumpe Gaflenz traf als erstes Fahrzeug ein und richtete sofort die Einsatzleitung ein. Auf der vorbei führenden B121 wurde sofort großräumig abgesichert. Gleichzeitig wurde ein Atemschutztrupp zur Erkundung der Lage eingesetzt. Dieser sperrte den Gefahrenbereich ab, konnte jedoch nicht zu den verletzten Personen vordringen. Vom RLF Großraming wurden anschließend C-Rohre vorgenommen, um die Chlorgaswolke an der weiteren Ausbreitung zu hindern. Weiters rüsteten sich erste Vollschutztrupps bei ÖL Großraming aus und begannen mit der Menschenrettung. Pumpe Hofberg und Pumpe Maria Neustift sorgten für die Wasserversorgung vom Gaflenzbach.
Der Atemschutztrupp Gaflenz begann dann mit der Erkundung beim Verkehrsunfall und rettete die ersten Personen. Auch der Atemschutztrupp von Tank Ternberg rettete Personen aus den Fahrzeugen. Dazu war auch der hydraulische Rettungssatz notwendig. Von einem Vollschutztrupp wurden überdies noch Fässer abgedichtet und umgepumpt.
Das Rote Kreuz Weyer baute einen Triageplatz auf und versorgte die Verletzten. Alle „Unfallopfer“ wurden zuvor vom Roten Kreuz Weyer geschminkt und wiesen unterschiedliche Verletzungen auf!
Um etwa 16.00Uhr konnte an beiden Stellen Übungsende gemeldet und mit den Aufräumarbeiten begonnen werden.
Die Ãœbungsbesprechung erfolgte getrennt an beiden Orten und wurde von den Ãœbungsbeobachtern - Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Josef Hack und E-BR Ludwig Feistritzer - vorgenommen.
Danach konnte ins Zeughaus Gaflenz zu einem kleinen Imbiss und den wohlverdienten Getränken eingerückt werden. Bei Sonnenschein und Temperaturen von etwa 25°C wurde von der eingesetzten Mannschaft, besonders aber von den Vollschutzträgern einiges abverlangt.
Eingesetzt waren insgesamt 18 Feuerwehren mit 24 Fahrzeugen und 152 Mann; 16 Jugendfeuerwehrmänner fungierten als Opferdarsteller. Das Rote Kreuz mit drei Fahrzeugen und 12 Mann und die Polizei Weyer mit einem Fahrzeug und 2 Mann.
Ein DANK an folgende Firmen bzw. Personen, die zum Gelingen der Übung beigetragen haben: Lagerhausgenossenschaft Steyr-Weyer für den Tankwagen, Industrietechnik Filzwieser für die Benützung des Firmengeländes, Marktgemeinde Gaflenz für die Benützung des Freibades sowie den Personen, die Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben!

FF Gaflenz


FeuerwehrObjektiv


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