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 NÖ: ELDIS III - Die neue Generation der Alarmzentralen

Funk & CoAm Freitag war der wax in der NÖ Landesfeuerwehrschule. Grund war ein Einführungsseminar in die Leitstellensoftware ELDIS
III .

Was ELDIS ist und kann, und was wir alle tun müssen
damit das System funktioniert könnt ihr hier
nachlesen.


Also ELDIS bedeutet so was ähnliches wie
Elektronisches Leitstellen Dispositions- und
Informations- System.



ELDIS ist das System mit dem alle NÖ Alarmzentralen
ausgestattet werden. Mit ELDIS sind, für den
Disponenten sowohl Feuerwehr Technische und Taktische
Einsatzdaten als auch Grafische Einsatzinformationen
ersichtlich.



Geht nun ein Notruf in der Leitstelle ein findet das
Programm nach Einsatzstichwort und Ortsangaben den
gültigen Alarmplan. Der Disponent kann nun die
angeführten Feuerwehren alarmieren. Ob an 1 oder 20
ist dabei egal, denn die Software speichert die
Durchsage und sendet sie einzeln an die zu
alarmierenden Feuerwehren. Sie weiß ob sie einen
stillen Alarm auslösen muss oder Sirenengeheul
veranstaltet soll.
Im Alarmplan angegebene,
zusätzliche Aktionen wie z.b verständigen von anderen
Organisationen oder Einzelpersonen werden auch
ausgeführt. So wird, wenn vorgesehen, die Rettung
automatisch angewählt.


Auch ist es möglich spezielle Geräte einzeln zu
alarmieren. Angenommen bei einem Brandeinsatz werden 5
Überdruckbelüfter benötigt. Der Disponent sucht nach
dem Einsatzgerät in der Datenbank und sofort werden
ihm die 5, zum Einsatzort, nächstgelegenen
Überdruckbelüfter angezeigt. Die Daten werden mit
Notruf 122 bzw. Jahrestatistik erfasst,
Bezirksgrenzen werden dabei ignoriert. Ãœberhaupt kann
nach der Umstellung jede Leitstelle jeden Einsatz in
NÖ disponieren denn die BAZ sind untereinander
vernetzt.



Doch wenn das ELDIS läuft ist eine gewissenhafte
Datenpflege notwendig.


Was muss jede Feuerwehr berücksichtigen:



Gerätestatistik:

Jene Feuerwehren die Notruf 122 nutzen sollten, sofern
noch nicht geschehen, ihren Fahrzeug- und Gerätestand
mit Notruf erfassen.



Alarmplanerstellung:

In 3 Bezirken in NÖ läuft ELDIS bereits im
Testbetrieb. Als den Feuerwehren mitgeteilt wurde was
ELDIS alles kann wurde der arme Kamerad der die
Alarmpläne einpflegen sollte mit Alarmplänen
überflutet. Das soll nicht der Sinn sein. Doch wann
und wofür muss ich Spezialalarmpläne erstellen ?



Mein Vorschlag zur Vorgangsweise währe dieser:



1) Erstellt man sich einen Alarmplan der für den
Großteil des Einsatzgebietes gültig sein wird.



2) Man sucht sich jene Einsatzgebiete heraus in denen
dieser Alarmplan nicht die optimale Wahl ist.


z.B: Alarmstufe 2 Brand [mindestens 3 Löschfahrzeuge]

Katastralgemeinde Hinterholz : FW A (örtl.zust.) und B

Katastralgemeinde Hinterbach: FW A und C - weil die
FW C einen kürzeren Anmarschweg hat als die FW B




Diese Gebiete in welchen ein eigener Alarmplan gilt
nennt ELDIS Wachzonen. Funktioniert übrigens auch mit
Straßenkilometern.




3) Hat man in seinem Einsatzgebiet eine besonderes
Objekt ( Krankenhaus, Sägewerk, Gewerbe- oder
Insdutriestandort usw.) kann man auch für diese Objekt
einen Alarmplan erstellen.


Nicht Notwendig ist die Erstellung eines Alarmplanes
für jedes Objekt.
z.B.: Bauernhaus in der Katastralgemeinde Hinterholz
wird keinen eigenen Alarmplan brauchen, wenn der für
die KG gültige Alarmplan ausreicht.



Die hierarchische Suche nach dem Betreffenden
Alarmplan erfolgt übrigens so:

1) Ort

2) Straße

3) Straßenabschnitt

4) Objekt




Wie bereits Eingangs erwähnt können zusätzliche
Aktionen zur Alarmierung ausgeführt werden.
Möglich währe z.b bei
B3: Abschnittsfeuerwehrkommandant, Zeitung, Fernsehen,
Rettung, Exekutive

T2: Rettung, Gemeindearzt, Exekutive.


Die Angabe von Telefonnummern soll übrigens immer mit Vorwahl und ohne Sonderzeichen erfolgen.



Soweit einige Grundsätzliche Infos zu ELDIS. Der
Vollbetrieb soll bis Sommer 2002 aufgenommen werden.In der Errichtungspahse werden die vorhandenen Einsatzpläne ins neue System übernommen, falls keine Neuen aufliegen.
Bei der Erstellung von Alarmplänen sind übrigens die
Unterabschnittskommandanten eure Ansprechpartner. Laut
DA und DO sind die UAFKDT zuständig für Beratung der
Feuerwehren bei der Erstellung von Alarmplänen und
ähnlichem Zeug.


Bombardiert die aber nicht gleich mit Frage, denn wenn
ihr diesen Bericht gelesen habt, wisst ihr vermutlich
schon genauso viel wie euer UAFKDT.



Hier geht´s noch zur HP der Firma eurofunk Kappacher die das System in NÖ bauen.


Mal was anderes beim FEUERWEHRAUSFLUG?


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