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 NÖ: Ein KLFA-W für die FF Küb (xxxx)

Fahrzeuge,  Ausrüstung & Bekleidung


Seit dem 17. Juni 2007 ist die Freiwillige Feuerwehr Küb stolzer Besitzer eines Kleinlöschfahrzeugs mit 500 Liter Wassertank. Dieses wurde uns in einer wohl niederösterreichweit einzigartigen Zusammenarbeit von der Nachbarfeuerwehr zur Verfügung gestellt.

Seit dem 17. Juni 2007 ist die Freiwillige Feuerwehr Küb stolzer Besitzer eines Kleinlöschfahrzeugs mit 500 Liter Wassertank. Dieses kleine und wendige Löschfahrzeug wird vor allem bei Brandeinsätzen zur Unterstützung unseres Rüstlöschfahrzeuges eingesetzt. Dank der relativ kleinen Baugröße erhofft man sich vor allem eine wesentliche Erleichterung der Brandbekämpfung in den ausgedehnten Waldgebieten, welche von herkömmlichen Tanklöschfahrzeugen nicht bzw. nur schwer erreicht werden konnten. Aufgrund der Ausstattung ist es auch ideal als erstangreifendes Fahrzeug oder zur Unterstützung bei technischen Einsätzen geeignet.

Besonders erwähnt sei hier die Art der Fahrzeugbeschaffung – kam dieses Fahrzeug nicht von einem Aufbauhersteller zu uns, sondern von unserer Nachbarfeuerwehr FF Schlöglmühl. Wohl bisher beispiellos in Niederösterreich tauschten hier zwei Feuerwehren ein Fahrzeug, um jeweils das beste Gerät für ihr Einsatzgebiet mit den wenigsten Kosten zur Verfügung zu haben. Die Kommandanten der beiden Feuerwehren, sowie der Bürgermeister der Markgemeinde Payerbach, Peter Pasa, lobten diese Lösung als „Zeichen der Vernunft“, „den einzig richtigen Weg“ und vor allem als „Beweis bester Zusammenarbeit“.

Die Ausstattung entspricht der Normausstattung für KLF-W. Lediglich die drei Atemschutzgeräte, das hydraulische Rettungsgerät und die Tauchpumpe behielt die Feuerwehr Schlöglmühl für ihr neues Tanklöschfahrzeug. Die drei Atemschutzgeräte werden in Kürze durch neue Geräte ersetzt, was anstelle des hydraulischen Rettungsgerätes eingebaut wird, wird noch entschieden.

Mit der Überstellung des KLFA-W fiel auch der Startschuss für eine Umfangreiche Änderung unseres Fuhrparks in den nächsten Monaten:
  • Unser altes KLF (VW LT 35) wird zu einem Versorgungsfahrzeug umgebaut.
  • Ein neues Kommandofahrzeug wird angeschafft, welches in wenigen Wochen eintreffen soll.
  • Ein gebrauchter Anhänger soll angeschafft werden, um diverse Transportaufgaben zu erfüllen (Hochwassereinsätze, Feuerwehrjugend, Aufest).

Die Vorgeschichte
Als im November 2004 unser 41 Jahre altes TLF 1000 aus dem Feuerwehrdienst aufgrund grober technischer Mängel ausgeschieden werden musste, begann die Suche nach einem Ersatzfahrzeug. Laut Mindestausrüstungsverordnung stand uns allerdings nur ein TLF 1000 zu, welches aufgrund der heutigen Fahrgestelle nicht zu unserem Einsatzgebiet passte – klein und wendig sollte es sein, klein genug um auch unsere zahlreichen Waldwege zu befahren, welche für das Rüstlöschfahrzeug zu schmal sind. In den folgenden Monaten folgten zahlreiche Angebotseinholungen, Fahrzeugbesichtigungen und Besprechungen. Sogar eine Änderung der Mindestausrüstung für die Marktgemeinde Payerbach wurde angesucht, um statt eines TLF 1000 ein KLFA-W gefördert zu bekommen. Die beste Lösung schlummerte allerdings nur zwei Kilometer von Küb entfernt: Während der FF Küb ein Tanklöschfahrzeug zustehen würde, jedoch wegen des Einsatzgebietes ein KLFA-W benötigte, besaß die Nachbarfeuerwehr Schlöglmühl genau so ein Fahrzeug, würde aber aufgrund des ständig wachsenden Gewerbeparks ein Tanklöschfahrzeug mit Schaumausrüstung benötigen – die Idee eines Fahrzeugtausch wurde geboren…

Technische Daten
Taktische BezeichnungKLFA-W
Wassertank500 Liter
Besatzung1:5
Baujahr2001
FahrzeugtypeMercedes Sprinter 416
Leistung115 kw (156 PS)
TreibstoffDiesel
Eigengewicht3205 kg
Gesamtgewicht4900 kg
AufbaufirmaRosenbauer
SonderausstattungFeuerwehrfunk, Allradantrieb, Dynawatt-Generator

Bilder







Quelle: Freiwillige Feuerwehr Küb (NÖ)


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Re: Ein KLFA-W für die FF Küb (xxxx) (Punkte: 1)
von pistipixel am 18.06.2007 08:23:31
(Userinfo | Artikel schicken)
Warum so eine komische Anschaffung über die Nachbarwehr?



Re: Ein KLFA-W für die FF Küb (xxxx) (Punkte: 1)
von rowa am 18.06.2007 08:38:17
(Userinfo | Artikel schicken)
Naja, die Beschaffung hat mehrere Gründe (siehe auch den Text):
1) Hatte die Nachbarfeuerwehr dieses Fahrzeug, jedoch benötigten sie (eher) ein TLF
2) Uns wäre ein TLF (lt. MAVO) zugestanden, jedoch wollten wir ein kleines Fahrzeug
3) Einfacher Tausch: FF Schlöglmühl darf sich ein TLF kaufen, FF Küb bekommt das KLF-W
4) Schwimmt die Gemeinde nicht gerade in Geld
5) Muss nicht jede Feuerwehr alles haben
6) Durch den Umstand, dass die FF Küb somit nicht extra noch ein KLF-W anschaffen muss, wurde natürlich viel Geld gespart. Dadurch konnte das neue TLF der FF Schlöglmühl sehr gut finanziert werden, und wir bekommen ebenfalls noch eine schöne Förderung für ein neues MTF.


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Re: Ein KLFA-W für die FF Küb (xxxx) (Punkte: 1)
von pistipixel am 18.06.2007 08:43:11
(Userinfo | Artikel schicken) http://www.pistipixel.at
Danke für die Info vorerst! Wie rennt das mit den Förderungen?


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Re: Ein KLFA-W für die FF Küb (xxxx) (Punkte: 1)
von wax (wax@wax.at) am 18.06.2007 08:45:07
(Userinfo | Artikel schicken) https://www.wax.at
brennende frage:
küb und schlögmühle = selbe gemeinde?


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Re: Ein KLFA-W für die FF Küb (xxxx) (Punkte: 1)
von pistipixel am 18.06.2007 08:58:21
(Userinfo | Artikel schicken) http://www.pistipixel.at
Nein sind nicht die selbe Geimeinde. Deswegen würde mich das Förderungsmodell interessierene.


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Re: Ein KLFA-W für die FF Küb (xxxx) (Punkte: 1)
von rowa am 18.06.2007 09:07:08
(Userinfo | Artikel schicken)
Oh doch... siehe den anderen Kommentar von mir.
Schlöglmühl ist ein Ortsteil der KG Schmidsdorf, diese ist wiederum Teil der Gemeinde Payerbach. Nur Postleitzahlen hat bei fast jeder Ort eine Andere ;)


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Re: Ein KLFA-W für die FF Küb (xxxx) (Punkte: 1)
von rowa am 18.06.2007 09:05:21
(Userinfo | Artikel schicken)
@wax: Ja, sowohl Küb als auch Schlöglmühl gehören zur Marktgemeinde Payerbach. Ist zwar etwas kompliziert, da Schlöglmühl die PLZ von Gloggnitz hat, Küb hat eine Eigene, Payerabch wiederum... Noch komplizierter wär hier die Aufteilung der Katastralgemeinden, aber damit wär die Verwirrung wohl perfekt - also lass ichs lieber ;)

Das mit die Förderngen war wohl der komplizierteste Teil:
1) Die FF Küb muss für das Fahrzeug nur mehr den Teil zahlen, was zum jetzigen Stand noch offen ist (vom Kredit)... und das ist nicht mehr viel.

2) Komplizierter war die Sache mit dem LFKDO, da ein Fahrzeugtausch eines geförderten Fahrzeugs scheinbar bisher in NÖ einmalig war. Hier gab es lange, lange Diskussionen: Ein Fahrzeugtausch innerhalb einer Gemeinde stellt kein Problem mehr da, da die MAVO und die Förderungsgeschichten sowieso auf die Gemeinde gehen, und nicht auf die Feuerwehr. Aber wie gesagt, auch der Weg dorthin war ein langer und steiniger.


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Re: Ein KLFA-W für die FF Küb (xxxx) (Punkte: 1)
von pistipixel am 18.06.2007 09:22:09
(Userinfo | Artikel schicken) http://www.pistipixel.at
Sorry, habs auf der GemeindeHP überlesen.
Wenn beide FF in der Gemeinde sind, warum wurde nicht gleich richtig angekauft? Ich verstehe den "Tausch" nicht. Was für Vorteile gibts?


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Re: Ein KLFA-W für die FF Küb (xxxx) (Punkte: 1)
von rowa am 18.06.2007 09:31:25
(Userinfo | Artikel schicken)
tja, warum nicht gleich das "richtige" gekauft wurde, darüber darfst du mutmaßen....

der tausch hat wie schon gesagt den vorteil, dass wir das richtige gerät für uns haben, und die nachbarfeuerwehr daduruch ein tlf bekommen hat. uns hat dieses fahrzeug fast nichts gekostet, und das tlf der nachbarfeuerwehr wurde ebenfalls sehr gut gefördert.


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Re: Ein KLFA-W für die FF Küb (xxxx) (Punkte: 1)
von wehrbaer am 18.06.2007 09:22:30
(Userinfo | Artikel schicken | Journal)
Was mich noch interessieren würde, weil das im Text find ich nicht richtig rüberkommt:

Die FF Schlöglmühl "durfte" also ihr fast bezahltes KLFW herschenken um sich ein neuen TLF 1000 kaufen zu "dürfen".
War das von Seiten der FF Schlöglmühl nicht ein finanziell besonders schlechter Tausch?



Re: Ein KLFA-W für die FF Küb (xxxx) (Punkte: 1)
von rowa am 18.06.2007 09:28:49
(Userinfo | Artikel schicken)
stimmt, kommt im text leider nicht ganz so gut rüber. die ff schlöglmühl hat dafür ein tlf 2000 (eigentlich 2400) bekommen, zu einem sehr großen teil von gemeinde und land gefördert. also war dieser tausch eine win-win situation für beide feuerwehren.

natürlich wird dem ein oder anderen kameraden der nachbarwehr das herz ein wenig bluten, aber bei einen tausch eines klfw gegen ein tlf mit hydr. rettungsgerät, schaum, seilwinde, 14kva notstromaggregat und lichtmast dürfte diesen schmerz einigermaßen wett machen ;)


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Re: Ein KLFA-W für die FF Küb (xxxx) (Punkte: 1)
von wehrbaer am 18.06.2007 09:36:29
(Userinfo | Artikel schicken)
Ja, das klingt nach einer schönen Lösung!
Freut mich, dass die Feuerwehren in euerer Gemeinde so gut zusammenarbeiten können! Das ist gewiss nicht überall so der Fall! Gratuliere!


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