NÖ: Rotkreuz-Bundesübung: starke Beteiligung aus Niederösterreich (xx)
Bei der größten bisher in Oberösterreich durchgeführten Übung waren im
Innviertel über 1.500 Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, an die 500
Feuerwehrmänner und rund 150 Polizistinnen und Polizisten gemeinsam in 16
verschiedenen Szenarien im Einsatz. 77 Rotkreuz-Freiwillige aus
Niederösterreich leisteten bei der „Innpower 2011“ ihren Beitrag.
„Innpower 2011“ ihren Beitrag.
„Großunfälle wie Massenkarambolagen, Zugs- oder Busunglücke sind selten – aber sie kommen leider immer wieder vor. Auf derartige Groß-Szenarien bestmöglich vorbereitet zu sein und mit den anderen Einsatzkräften noch besser zusammen zu arbeiten ist daher das Ziel dieser regelmäßigen Rotkreuz-Ãœbungen“, erklärt Johann Kaufmann vom Roten Kreuz Ortsstelle Münichreith am Ostrong – Bezirksstelle Pöggstall, Kommandant der Einheit der Niederösterreicher. Kaufmann, „Chef des Stabes Bereichskommando Mostviertel“, wurde vom Landeskommandanten Friedrich Eigenschink mit der Leitung beauftragt, da das Mostviertel bei dieser Ãœbung die meisten Einheiten stellte.
Das Kontingent aus NÖ stellte Kräfte für die rettungsdienstliche Versorgung, Statisten für die Verletztendarstellung, Schminker und die Feldküche des Katastrophenlagers Mödling zur Verfügung. Drei Mobile Sanitätseinheiten, eine Sanitätshilfsstelle, eine Kommando-Einheit und die Rotkreuz-Hilfseinheit Mobile Beleuchtung gaben alles, um die herausfordernden Schadensfälle zu bewältigen. Auch drei Beobachter aus Niederösterreich unterstützten das Bewerterteam, um Feedback zur Bewältigung der gestellten Anforderungen geben zu können.
Nach der Anreise am Freitag, dem 3. Juni, und der Errichtung des Zeltlagers wurden gegen 16.00 Uhr die ersten Szenarien gestartet. „Die Ãœbung war mit 16 Szenarien eine große Herausforderung – sowohl für die Organisation der Ãœbung als auch für die eingesetzten Rotkreuz-Hilfseinheiten. Die Highlights waren sicherlich der Flugzeugabsturz, der Chemieunfall und die die Massenkarambolage auf der Autobahn – gelernt haben wir aber aus allen Einsätzen und dem Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus ganz Österreich, Bayern und Polen sehr viel“, meint Kaufmann.
Quelle und Bilder: Rote Kreuz NÖ, Sonja Kellner, Andreas Zenker
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