NÖ: Chemieunfall in Kremser Entsorgungsbetrieb (xxx)
Am Mittwoch den 8. Juni 2011 ging um 17:22 Uhr ein Notruf aus einem Kremser Entsorgungsbetrieb in der Bezirksalarmzentrale Krems ein. In einem Behälter hatten Chemikalien begonnen zu reagieren. Der Disponent alarmierte sofort die Hausmannschaft sowie die Kräfte der Hauptwache via Generalalarm. Weiters wurden noch die Betriebsfeuerwehren Brantner und Dynea alarmiert.
Beim Eintreffen des ersten Tanklöschfahrzeuges der Hauptwache, welches gleichzeitig das Schadstoffvorausfahrzeug der Feuerwehr Krems ist, hatten die Chemikalen bereits solch eine Hitze entwickelt, dass der Deckel des Behälters vollkommen weggeschmolzen war.
Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter entschied dieser, als Erstmaßnahme den Behälter zu kühlen. Da es mehrere Stunden dauern kann, bis diese im Behälter befindlichen Lösungsmittel aufhören zu reagieren, wurde ein Container organisiert, in welchen der Behälter hineingestellt werden konnte. Mittels Unterstützung der im Betrieb befindlichen Geräte konnte rasch alles Nötige für diesen Vorgang bereitgestellt werden.
Als der Behälter im Container verladen war, wurde der Container geflutet. Damit sollte die Wärmeenergie der exothermen Reaktion gebunden werden. Eine Schaumdecke bildete abschließend den "Geruchsverschluss" dieser Konstruktion.
Zur Unterstützung des Einsatzleiters wurde der Schadstoffberatungsdienst aktiviert, der innerhalb von 15 Minuten an der Einsatzstelle erschien. Die Einsatzkräfte wurden über die Eigenschaften der freigewordenen Substanzen (vermutlich Styrol) sowie beim Maßnahmenkatalog beraten.
Eingesetzte Kräfte:
3 Tanklöschfahrzeuge der FF Krems
1 Tanklöschfahrzeug der BTF Brantner
1 Tanklöschfahrzeug der BTF Dynea
1 KDO BTF
33 Mitglieder der Feuerwehren
Rotes Kreuz Krems
Polizei Krems
Jurist des Magistrat Krems
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