NÖ: 144 NOTRUF NÖ: Weniger Rettungseinsätze und weniger Verkehrsunfälle mit Verletzten zu
Keineswegs ruhige Pfingstfeiertage für die Rettungsdienste in Niederösterreich. Obwohl die Einsätze insgesamt zurückgingen, waren von Samstag bis in die Mittagsstunden am Pfingstmontag mehr als 1.400 Einsätze in NÖ zu verzeichnen. Fast um die Hälfte weniger Verkehrsunfälle mit verletzten Personen wurden dieses Jahr verzeichnet, auch bei den verletzten Motorradfahrern konnte ein Rückgang festgestellt werden.
Alle drei Minuten
Knapp mehr als 1.400x alarmierte 144 NOTRUF NÖ ein Rettungs- und/oder Notarztteam, niedergelassene Ärzte oder First Responder zu Notfalleinsätzen an den drei Pfingsttagen in Niederösterreich. Das sind um 175 Einsätze weniger als im Vergleichszeitraum 2010. Durchschnittlich alle drei Minuten schrillten die Pager der zumeist freiwilligen Rettungsteams von Rotem Kreuz, Arbeitersamariterbund, Christophorus Flugrettung, Johanniter-Unfall-Hilfe und der Bergrettung. Haupteinsatzgründe waren internistische Notfälle (z.B. akute Herzrhythmusstörungen, Infarkte, ...), gefolgt von neurologischen (Schlag- Krampfanfällen) und Stürzen.
Weniger Biker verunfallt
Bei insgesamt 35 Verkehrsunfällen wurden bis Montagmittag 15 Person schwer- und weitere 25 leicht verletzt. Auffallend dabei war ein Rückgang bei den Einspurigen auf 14 Unfälle mit Motorrädern, Mopeds oder Fahrrädern -gegenüber dem Vorjahr sind es um drei weniger. Klassisch wie jedes Jahr ereigneten sich nach Mittag die Motorradunfälle, alle passierten am Nachmittag, wo Müdigkeit und nachlassende Konzentration der Biker, ein oft unterschätztes Problem darstellt.
Notruf und Alarm gleichzeitig
Insgesamt wurden an diesen drei Tagen 1.486 Notfalleinsätze und 26 Intensivtransporte koordiniert, aber auch 1.121 Arztvermittlungen durchgeführt. Das heißt, fast jede Minute alarmierte 144 NOTRUF NÖ einen Krankentransport sowie Rettungs- und/oder Notarztteams. Durch das ausgeklügelte System bleibt der Telefonist bei einem Notruf mit dem Anrufer weiter verbunden, um Sicherheits- und Erste-Hilfe Hinweise zu geben, gleichzeitig alarmiert der Disponent schon im Hintergrund die benötigten Einsatzkräfte. Aufgrund der genauen Informationen kann von ihm sofort entschieden werden, ob nun Rettungs- und/oder Notarztwagen/Hubschrauber, oder weitere Kräfte wie die Feuerwehr oder Polizei erforderlich sind. Im Durchschnitt benötigt dieser Ablauf - vom Abheben bis zum Alarm - unter zwei Minuten.
Quelle: 144-Notruf-NÖ Presse |
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