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 Kärnten: Großeinsatz von Feuerwehr und Rotem Kreuz bei Wohnhausbrand (x)

Brandeinsätze
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Zu dramatischen Szenen kam es am Freitag, den 24.02.2012, kurz nach 21:00 Uhr in St.Veit/Glan. Im Nebengebäude eines Wohnhauses in der Poganzerstrasse brach ein Brand aus, welcher rasch auf das Wohnhaus überzugreifen drohte. In dem Haus befanden sich zu diesem Zeitpunkt 10 Personen, die zum Glück noch rechtzeitig flüchten konnten.

Um 21:14 Uhr wurde von der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) Alarmstufe 1 für die Feuerwehr St.Veit/Glan ausgelöst, und somit wurden die beiden diensthabenden Bereitschaftsgruppen über Personenrufempfänger alarmiert. Aufgrund der Mitteilung der LAWZ, dass mittlerweile mehrere Notrufteilnehmer von einer größeren Brandausbreitung berichteten und der Feuerschein schon während der Anfahrt erkennbar war, wurde auf Alarmstufe 2 erhöht, wodurch die gesamte Mannschaft mittels Personenrufempfänger alarmiert wurde.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle musste festgestellt werden, dass sich der Dachstuhl des Nebengebäudes bereits in Vollbrand befand und ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus unmittelbar bevor stand. Aus diesem Grund wurde um 21:23 Uhr Sirenenalarm für die Feuerwehren St.Veit/Glan, Treffelsdorf, St.Donat und in weiterer Folge Hörzendorf-Projern angefordert.

Die Bewohner des Hauses konnten sich alle selbst aus dem Gebäude retten und standen teilweise nur in Unterwäsche bekleidet und barfuß bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf der Strasse. Vom Einsatzleiter wurde entschieden, in erster Linie drei Schwerpunkte zu setzen: Das Rote Kreuz wurde verständigt, um die Versorgung der geflüchteten Personen zu gewährleisten. Weiters drangen mehrere Atemschutztrupps in das verrauchte Wohnhaus vor, um zu kontrollieren, ob sich darin noch Personen befinden. Das dritte Hauptaugenmerk wurde auf das Ablöschen des mittlerweile brennenden Giebels des Wohnhauses und das Verhindern einer weiteren Brandausbreitung gelegt. Wie knapp ein Übergreifen der Flammen verhindert werden konnte, beweist die Tatsache, dass bei den doppelverglasten Fenstern teilweise die äußeren Scheiben geplatzt und die inneren Scheiben gesprungen waren. Kurzzeitig konnte die Gefahr von explodierenden Gasflaschen nicht ausgeschlossen werden, da es im brennenden Gebäude zu einem Zerknall einer Gaskartusche gekommen ist.

Sobald ausreichend Feuerwehrkräfte eingetroffen waren und die Wasserversorgung von einem Hydranten sichergestellt werden konnte, wurde mit einem umfassenden Löschangriff begonnen, um 21:55 Uhr konnte Brand Aus gegeben werden, nachdem Teile des Ziegeldaches geöffnet und Nachlöscharbeiten durchgeführt wurden.

Seitens des Roten Kreuzes wurde die Schnelleinsatzgruppe alarmiert. Da die Hausbewohner teilweise unter schwerem Schock standen, wurde entschieden, diese in das Rüsthaus der FF St.Veit/Glan zu bringen, wo sie mit Decken und warmen Getränken versorgt wurden. Hinzugezogene Ärzte und Kriseninterventionsteams kümmerten sich um diese.

Kurz nach 22:00 Uhr konnte das Gebäude für die Bewohner wieder freigegeben werden. Diese zogen es jedoch vor, die Nacht bei Verwandten zu verbringen. Um 23:00 Uhr waren die Aufräumarbeiten beendet und die Einsatzbereitschaft konnte wieder hergestellt werden.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Zusammenarbeit der einzelnen Einsatzorganisationen einwandfrei funktionierte. Durch die rasche und großzügige Nachalarmierung konnte ein großer Schaden verhindert werden. Die Schadenshöhe und die Brandurache sind derzeit nicht bekannt.

Eingesetzte Kräfte:
FF St.Veit/Glan: TLFA1000, TLFA4000, RLFA2000, DLK23-12, KDOF, SRF-K mit ATS-Füllstation, KRFA mit TS-AH mit 36 Mann
FF St.Donat: TLFA1300, KLF mit 17 Mann
FF Hörzdendorf-Projern: TLFA1000 mit 7 Mann
FF Treffelsdorf: TLFA2000, KLFA mit 14 Mann
AFK Wolfgang Grilz
Rotes Kreuz: 8 Fahrzeuge mit 30 Mann (4 Ärzte)
Polizei
Bürgermeister Gerhard Mock


Quelle und Bilder: FF St.Veit/Glan/Sampl Jürgen


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