Steiermark: Waldbrandbekämpfung in Weng geht "mit vollem Einsatz" weiter Nachdem der Waldbrand in Weng heute Abend noch nicht gelöscht werden konnte, einigten sich die Einsatzkräfte bei der letzten Lagebesprechung darauf, morgen gegen 9 Uhr wieder mit voller Energie weiterzuarbeiten.
Wobei die Bedingungen alles andere als optimal sind. Der Brand auf einer etwa 1 Hektar großen Fläche befindet sich in steilem Gelände, oberhalb des bisher betroffenen Einsatzbereiches. Die Mannschaften der Feuerwehren am Boden arbeiten hier an ihrer Leistungsgrenze. Seit Tagen müssen sie den Boden händisch umgraben und das umgegrabene Erdreich ablöschen, um Glutnester effektiv zu bekämpfen - und das bei Rekordhitze!
Durch den Kamineffekt am Berghang werden immer wieder neue Feuer entfacht, was eine Ausbreitung bergwärts zur Folge hat. Auch das Löschen mit den Hubschraubern stellt ein gewisses Problem dar; bei dieser Steilheit beeinflussen die durch die Rotorblätter verursachen Winde das Brandgeschehen ebenfalls entsprechend negativ. Trotzdem wäre die Lage ohne Hubschrauber gar nicht in den Griff zu bekommen. Deshalb startet man morgen Vormittag gleich mit 3 Hubschraubern zum Löschangriff aus der Luft. Das BMI stellt eine Maschine, zwei Alouette III kommen vom Bundesheer (Kaserne Aigen). Die Löschwasserentnahme hierfür erfolgt aus der Enns im unmittelbaren Bereich der Einsatzstelle.
Unisono bekräftigen die im Einsatz stehenden Feuerwehroffiziere, Einsatzleiter HBI Herbert Peer (FF Weng), Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Peter Mayer, Staffelkommandant BI Ing. Josef Fritz, Landesflugdienstbeauftragter BR Ing. Dieter Pilat und Bereichskommandant-Stv. BR Heinz Hartl heute, wie ausgezeichnet die Zusammenarbeit unter allen beteiligten Behörden und Einsatzorganisationen funktioniere. Nur gemeinsam könne man das erhoffte Ziel, bald endgültig "Brand Aus" vermelden zu können, auch erreichen.
Ein Dank gilt allen Beteiligten:
FF Weng, FF Aigen (Waldbrand-Stützpunkt), FF Ardning, FF Admont, FF Hall, Bereichsfeuerwehrkommando, Bereichswarnzentrale, Abschnittsfeuerwehrkommando, Landeswarnzentrale, Bezirkshauptmannschaft, Gemeinde, Innenministerium mit Hubschrauber und Polizei, Bundesheer Hubschrauberstaffel Aigen im Ennstal, ÖBB, etc.
Quelle und Bilder: Bereichsfeuerwehrverband Liezen
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