NÖ: FF Krems: Brand in Kremser Entsorgungsbetrieb (xxxxxx)
Gegen 2:16 Uhr des 12. August 2013 ging in der Bezirksalarmzentrale ein automatischer Alarm der Brandmeldeanlage eines Kremser Entsorgungsbetriebes ein. Der Disponent alarmierte die diensthabende Schleife. Noch bevor die freiwilligen Mitglieder zum Brandverdacht ausrücken konnten ging ein Notruf ein, welcher eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Gewerbeparks meldete.
Daraufhin erhöhte der Disponent auf Alarmstufe 3 und alarmierte die gesamte Hauptwache sowie die Feuerwachen Gneixendorf und Rehberg. Zusätzlich wurde die Betriebsfeuerwehr Brantner mitalarmiert.
Nur kurze Zeit später waren alle alarmierten Wachen und die Betriebsfeuerwehr mit insgesamt 8 Löschfahrzeugen zum Einsatzort ausgerückt. Der Mannschaft des ersteintreffenden Tanklöschfahrzeuges bot sich eine meterhohe Flammenwand dar, welche sich bereits über einen großen Bereich erstreckte. Die starke Rauchentwicklung war bei der Anfahrt lichttechnisch bedingt nicht sichtbar gewesen, dank der präzisen Ortsangaben und der Brandfrüherkennung durch die Brandmeldeanlage war das erste Fahrzeug sehr rasch zur Stelle. Augenscheinlich waren in erster Linie Müllcontainer in Brand geraten, eine Ausbreitung auf weitere Lagerflächen stand unmittelbar bevor. Sofort wurden zwei Löschleitungen unter Atemschutz vorgenommen. Das Areal war aufgrund der frühen Morgenstunden menschenleer.
Mit zwei weiteren C-Rohren konnte der Brand gut lokal im Schach gehalten werden, die im Brandgut abgestellten Container, Maschinen sowie die von verbrannten Behältern übergebliebenen Metallkonstruktionen erschwerten aber den Löscherfolg. Tank 2 Krems und Tank Gneixendorf bereiteten jeweils ein Mittelschaumrohr vor, hier wurde mit Moussol APS 3/3 und F15 gearbeitet. Mittels Brechwerkzeug (Haligan-Tool) wurden die Container im Herzen des Brandgeschehens aufgebrochen und mit Mittelschaum geflutet. Als der Brand weitgehend unter Kontrolle gebracht war, legten die Einsatzkräfte noch einen Schaumteppich über das gesamte vom Brand betroffene Areal.
Bereits zwei Stunden nach dem Alarm konnten fast alle Kräfte wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen. Ein Tanklöschfahrzeug blieb zur Brandwache vor Ort und führte noch einige Nachlöscharbeiten durch. Die Brandursache ist unbekannt, Personen wurden keine verletzt. Bei einem Tanklöschfahrzeug kam es zu einem Leck in der Druckluftanlage, das Fahrzeug fiel während der Löscharbeiten aus, konnte aber nach Einsatzende provisorisch instandgesetzt werden und mit eigener Motorkraft einrücken.
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