In Bayern mussten Feuerwehren, Polizei, Bauern und Bahn-Bedienstete am Dienstagabend mehrere Böschungsbrände an der Bahnstrecke Salzburg-Rosenheim löschen. Heißgelaufene Bremsen hatten Büsche und Grasflächen in Brand gesetzt
Brände auf Länge von 15 Kilometern
Die heißgelaufene Bremse eines Güterwaggons hatte das Feuer ausgelöst: Auf einer Länge von 15 Kilometern zwischen Traunstein und Übersee am Chiemsee mussten Einsatzkräfte mehr als zehn größere Brandherde auf dem Bahndamm und angrenzenden Wiesen, Feldern und Wäldern bekämpfen.
Die Bahnstrecke Salzburg-Rosenheim war gestern zwischen 18.00 Uhr und 22.30 Uhr wegen der Löscharbeiten für den gesamten Zugverkehr gesperrt.
Landwirten halfen mit Güllefässern beim Löschen
Die Feuerwehren Traunstein und Siegsdorf sowie aus sieben weiteren Gemeinden standen im Großeinsatz. Auch eine Hubschrauber-Besatzung der Polizei beteiligte sich an den Löscharbeiten. Viele Landwirte halfen mit Traktoren und Anhängern samt wassergefüllten Gülle-Fässern beim Löschen der Flammen.
Der defekte Güterwagen soll aus Linz über Salzburg gekommen sein, sagen Fachleute des Bundes-Grenzschutzes in Rosenheim. Weil die Gluthitze der vergangenen Wochen die Natur total ausgetrocknet hat, hätten die Funken aus der kaputten Eisenbahnbremse ihre Wirkung so großflächig entfalten können, so die Experten.
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