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 NÖ: Spatenstichfeier in Münchendorf: Neues Katastrophenhilfezentrum des Roten Kreuzes (xxxx)

News von den Rettungsorganisationen
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Das Rote Kreuz Niederösterreich setzt mit der Spatenstichfeier am 20. Jänner den nächsten Schritt zum Ausbau der Katastrophenhilfezentren in Niederösterreich: mit dem Spatenstich startet der Bau des Logistikzentrums für Großunfälle und Katastrophenhilfe Niederösterreich Süd in Münchendorf, dem zweiten der neuen Katastrophenhilfezentren nach der Eröffnung in Tulln. Die Fertigstellung ist für 2019 geplant.



„Das Rote Kreuz ist ein sehr wichtiger Partner im Gesundheitssystem und im Rettungswesen in Niederösterreich. Daher unterstützt das Land NÖ das Rote Kreuz bei der Schaffung der notwendigen Voraussetzungen wie diesem Logistikzentrum, um der Bevölkerung in Notfällen Hilfe und Unterstützung geben zu können“, betont Landesrat Ludwig Schleritzko.

„Mit den beiden neuen Logistikzentren für Großunfälle und Katastrophenhilfe stellen wir unsere Logistik auf völlig neue Beine. Die Aufteilung auf zwei Standorte soll vor allem der schnellen Erreichbarkeit wie Autobahnen, Flughafen aber auch den Donauraum gewährleisten“, erklärt Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Neue moderne Strukturen, eine optimale Logistik für den Einsatz aber auch eine neue Heimat für unsere Sondereinheiten sind wichtige Schritte, die wir nun gesetzt haben. Wie schnell das Rote Kreuz zu Großeinsätzen gerufen wird, haben wir erst zu Jahresende bei dem Zugsunglück oder der Gasexplosion gesehen. Unsere Sanitäter/innen und Katastrophenhelfer/innen wissen, wie eine große Anzahl von Verletzten und Betroffenen zu betreuen ist. Jetzt schaffen wir mit den neuen Räumlichkeiten auch moderne Strukturen.“

Bisher gab es ein Katastrophenhilfezentrum in Mödling, das mit den beiden neuen Zentren in Tulln und Münchendorf abgelöst wird. Mit der Aufteilung auf zwei unterschiedlichen Regionen soll die Logistik und Verfügbarkeit weiter verbessert werden. Die Errichtung des Logistikzentrums für Großunfälle und Katastrophenhilfe Niederösterreich Süd in Münchendorf kostet rund 4 Millionen Euro, die Kosten für das Grundstück belaufen sich auf 1,4 Millionen Euro. Das Zentrum befindet sich auf 12.000 m2, die verbaute Fläche wird rd. 4.000 m2 betragen.

„Die Fertigstellung des Zentrums ist für 2019 geplant, die Ãœbersiedlung des bisherigen Lagers in Mödling soll bis Ende 2018 abgeschlossen sein“, erläutert Landesrettungskommandant Werner Kraut, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Wir werden neben allgemeinen Material für den Sondereinsatz wie Feldbetten, Decken, etc. auch die Ausrüstung für unsere Sondereinheiten hier unterbringen. Münchendorf wird damit auch die Heimat für unsere Sondereinheiten Kommunikation, Technik & Stromversorgung, Verletzten-Dekontamination sowie die Feldküche sein.“

Neben den Lagerflächen stehen den Mitarbeiter/innen des Roten Kreuzes künftig auch eigene Stabsräume sowie entsprechende Schlaf- und Duschgelegenheiten zur Verfügung. Neben Mannschaftsfahrzeugen werden auch LKWs hier stationiert.

Lager Mödling
Das bisherige Katastrophenhilfelager in Mödling wird bis Ende 2018 geräumt. Im neuen Zentrum in Münchendorf sind Erreichbarkeit von Autobahn und Flughafen, Lager- und Stellflächen für LKWs und die gesamte Logistik besser auf den Katastropheneinsatz eingerichtet.

„Ein Teil des Geländes unseres derzeitigen Katastrophenhilfelagers in Mödling wird an die zur Niederösterreichischen Wohnbaugruppe gehörende WET verkauft, die hier ein Zentrum für leistbares Wohnen plant“, erklärt Landesgeschäftsführer Peter Kaiser, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Das alte Wohngebäude mit dem dazugehörenden Gelände bleibt im Eigentum des Roten Kreuzes – hier wird in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Stadtgemeinde Mödling das Gebäude saniert, um dann eine Kinderkrippe mit drei Gruppen sowie ein Lernhaus im Erdgeschoss und Wohnungen in den Obergeschossen unterzubringen. Geplant ist die Umsetzung dieser Projekte für die Jahre 2018/2019.“

Großunfälle und Katastrophen
Wo viele Helfer/innen gleichzeitig im Einsatz sind, ist perfekte Organisation gefragt. Gerade bei Katastrophenhilfeeinsätzen ist das Zusammenspiel der verschiedenen Hilfsorganisationen sowie der Fachkräfte aus den verschiedenen Landesorganisationen für den Erfolg entscheidend.

In operativer Hinsicht arbeiten die freiwilligen Einsatzorganisationen – teils im behördlichen Auftrag und teils aus eigenem Ermessen – an der Bewältigung der Katastrophenhilfe mit. Das Rote Kreuz ist dabei primär für die Rettung, Versorgung und Betreuung betroffener Menschen zuständig. Hierbei ist es gerade die Aufwuchsfähigkeit der Freiwilligenorganisation, die sicherstellt, dass in kürzester Zeit zahlreiche gut ausgebildete Helfer/innen – Sanitäter/innen, Krisenintervention, Katastrophen-Helfer/innen, etc. – zur Verfügung stehen.

Um auch Freiwillige aus der Zivilbevölkerung einbinden zu können, wurde 2007 das Team Österreich auf Initiative des Roten Kreuzes und Ö3 gegründet, dessen Mitglieder u.a. beim Hochwassereinsatz 2013 oder beim Einsatz für Menschen auf der Flucht 2015 eine wesentliche Unterstützung bildeten.

Dazu kommt noch der wichtige Teil der Sachspendenlogistik, die durch Mitarbeiter/innen des Roten Kreuzes in Niederösterreich als wichtige Aufgabe organisiert und durchgeführt wird.

Rotkreuz-Sondereinheiten
Parallel dazu verfügt das Rote Kreuz über Sondereinheiten, die im Ernstfall ebenfalls eingesetzt werden. Das Ziel der Katastrophenhilfe ist es, das Leben der Opfer zu retten und ihnen das Ãœberleben zu sichern – ob durch Rotkreuz-Suchhundeeinsätze, schnelle Lieferung von dringend benötigten Hilfsmaterialien (Zelte, Feldbetten, Decken, Medikamente ...), Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln, Unterbringung von Flüchtlingen und Obdachlosen in Quartieren, den Austausch von Familiennachrichten oder die Hilfe beim Wiederaufbau. Das umfangreiche Know-how der tausenden freiwilligen Helfer/innen ist bei Großunfällen gleichermaßen gefragt wie bei Katastrophen im In- oder Ausland – in Form von Trinkwasseraufbereitung, Technik und Stromversorgung, Telekommunikation oder Patient/innen-Versorgung. Außerdem kümmern sich die Rotkreuz-Profis um Hilfstransporte, stellen mobile Verpflegungseinheiten zur Verfügung oder leisten psychosoziale Erste Hilfe für Betroffene und Einsatzkräfte.

Die Rotkreuz-Sondereinheiten in Niederösterreich sind:
• Suchhunde
• Feldküche
• Verletztendekontamination
• Water & Sanitation (Trinkwasseraufbereitung)
• Mobile Beleuchtung
• Technik & Stromversorgung
• Unterkunft & Camp
• Logistik & Transport
• Kommunikation
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Quelle und Bilder: Sonja Kellner; n.roteskreuz.at


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