90 Feuerwehrmitglieder aus 7 verschiedenen Feuerwehren rückten bei minus 10 Grad Außentemperatur zum Löschen aus.
Der erste Notruf schilderte zunächst einen Scheunenbrand - tatsächlich stand jedoch ein Wohnhaus in Flammen. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehr schlugen bereits die Flammen aus dem Dachstuhl des Wohngebäudes. Die Hausbesitzerin konnte sich noch selbständig aus dem brennenden Haus retten.
Aufgrund des starken Funkenfluges wurde als eine der erste Maßnahmen das angrenzende Gasthaus geschützt. Wilfried Sauberer, Einsatzleiter der Feuerwehr, befahl einen Löschangriff von allen Seiten. Aufgrund der Einsturzgefahr des Dachstuhles konnten die Löschmaßnahmen jedoch nur von außen durchgeführt werden. Aufgrund der hohen Brandlast und der Unzugänglichkeit, gestalteten sich die Löscharbeiten als sehr schwierig. "Über 20 Atemschutztrupps kamen aufgrund der starken Rauchentwicklung zum Einsatz", berichtet Sauberer.
Kurz nach dem Start des Löschangriffes kam es zu einer Explosion. In Folge der weiteren Löscharbeiten wurden mehrere Gasflaschen aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht.
Abschnittsfeuerwehrkommandant Markus Zahlbrecht dazu "Die Minusgrade waren nicht nur eine Herausforderung für Mensch und Material, die eisglatten Oberflächen stellten auch eine Gefahr für die Einsatzkräfte dar."
Im Einsatz standen die Feuerwehren Dürnleis, Haslach, Kammersdorf, Kleinweikersdorf, Mailberg, Nappersdorf, Wullersdorf das Abschnittsfeuerwehrkommando Hollabrunn und Bezirksfeuerwehrkommando Hollabrunn sowie das Rote Kreuz
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