Deutschland: Auch in Deutschland Probleme beim BOS
Seit gestern, Donnerstag, tagt die zweitägige Herbstkonferenz der Innenminister und -senatoren (IMK) in Jena, auf deren Agenda die Einführung des Digitalfunks für BOS steht. Mit Entscheidungen, die diesen Prozess forcieren, wird nicht gerechnet. Konsequenz: Kommunen und Landkreise investieren weiter in überholte analoge Alarmierungstechnik oder in kostenintensive insulare Netze.
Mit einer Ausschreibung der BOS-Lösung ist nicht zu rechnen, obwohl sie bereits für 2002 geplant war. Wegen der strittigen Finanzierung gehen BOS-Gremien von einer Ausschreibung frühestens Mitte 2004 aus - ohne eine Lösung für die Alarmierung auf dem Lande.
Kopfzerbrehcen macht den Beauftragten heir besonder sie Fußball-WM, bei der es noch kein Funktionierendes Netz geben wird.
Um einsatzfähig zu sein, kaufen Kommunen und Landkreise weiter längst überholte analoge Alarmierungstechnik oder investieren in teure insulare Landkreis-Netze, die eine Kommunikation mit anderen Kreisen nicht ermöglichen.
Jeder Bürgermeister und jeder Landrat solle genau abwägen, ob er noch in teure und veraltete Technik investieren möchte. Dieses Geld gehe dann für flächendeckende digitale Alarmierungslösungen verloren, wie sie bei einem Pilotprojekt im Landkreis Osnabrück derzeit zu erleben sei.
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