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 NÖ: Rotes Kreuz NÖ: Ein starker Partner in der Krise (xx)

News von den Rettungsorganisationen
wax.at News
Rotes Kreuz NÖ: Ein starker Partner in der Krise

• COVID-19-Pandemie: Rotes Kreuz NÖ seit 6. Februar 2020 im Einsatz
• Starker Partner: sämtliche Aufgabenstellungen in der COVID-19-Pandemie umfassend bewältigt
• Blutspendedienste in Zusammenarbeit mit NÖ Zivilschutzverband aufrechterhalten
• „Rettungsdienstvertrag Neu“ unterzeichnet
• Gesundheits- und Soziale Dienste (GSD): Schwerpunkte auf Basisversorgung, Lernunterstützungsangebote, mobile Pflege und Etablierung einer Task Force Krisenintervention
• Steigerung der Spontanhilfeanträge um 34 Prozent
• Jugendrotkreuz: online aktiv in der Jugendarbeit
• Aus- und Weiterbildung: Ausbildung der Sanitäter_innen als wesentliche Stütze in der COVID-19-Pandemie



„Das Jahr 2020 war mit Sicherheit das bislang herausforderndste Jahr in der jüngsten Geschichte für unsere Rettungsorganisation. Es war ein Jahr, das auch das Rote Kreuz Niederösterreich in der Organisation und im laufenden Betrieb immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt hat. Ein Jahr, wo die Schlagkraft und das Durchhaltevermögen einer Freiwilligen-Organisation auf eine harte Probe gestellt worden sind. Und bei allen Herausforderungen, die auf das Rote Kreuz neu hinzugekommen sind, habe ich nie gehört – das geht nicht, das schaffen wir nicht. Vielmehr hat sich das Rote Kreuz Niederösterreich in dieser schwierigen Zeit immer als lösungsorientierter und starker Partner in der Krise präsentiert. Für diesen Einsatz ein herzliches Dankeschön allen hauptamtlichen und freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

„Seit einem Jahr befinden wir uns in einer absoluten Ausnahmesituation. Wir haben es mit einem Virus zu tun, das uns ständig vor neue, große Aufgaben stellt. Bisher haben wir jedoch die Herausforderungen im Bereich der Pandemiebekämpfung gemeinsam gut meistern können, auch dank der ausgezeichneten Arbeit des Roten Kreuzes. Diese funktioniert immer reibungslos und ist von Professionalität gekennzeichnet. Mit dem im Juni des Vorjahres vereinbarten Normkostenmodell ist es uns zudem gelungen, diese Tätigkeit auch für die Zukunft finanziell abzusichern. Erstmals wurde ein Gesamtvertrag abgeschlossen, der mehr Kostenwahrheit, Transparenz und Planbarkeit gewährleistet und spezielle Problemstellungen, die zum Teil jahrelang ungelöst geblieben sind, der Vergangenheit angehören lässt“, bedankt sich Landesrätin Königsberger-Ludwig bei den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Rettungsorganisation für das außergewöhnliche Engagement in den letzten 24 Monaten.

„Das Jahr 2020 war für uns alle ein unglaublich herausforderndes Jahr. Als Rotes Kreuz Niederösterreich haben wir es aber als unsere Aufgabe und Herausforderung gesehen, hier als Partner in der Krise einerseits unsere Dienstleistungen den Vorgaben anzupassen, andererseits aber vor allem alles zu tun, um der Pandemie die Stirn zu bieten“, erklärt Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Fiebermessen, Durchführen von Testungen, Aufbau von Teststraßen – hier haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schier Unmögliches geleistet. Aber nicht nur das – wesentlich für uns war und ist es, jene Angebote aufrechtzuerhalten, die für die vulnerablen Bevölkerungsgruppen wesentlich sind. Dazu zählt die Aufrechterhaltung des Rettungsdienstes, die Pflege und Betreuung zu Hause, die Ausgabestellen der Team Österreich Tafel und die Unterstützung durch die Spontanhilfe, aber auch die Hilfe durch Distance Learning für unsere Kinder in der Lernbetreuung. Freiwillige, Hauptberufliche, Zivildienstleistende, außerordentliche Zivildienstleistende, Teilnehmer_innen des Freiwilligen Sozialjahrs und auch Team Österreich Mitglieder – alle haben die Ärmel hochgekrempelt, mit nur einem Ziel: Hilfe und Unterstützung im Kampf gegen das Corona-Virus.“

Als Abstrichnehmer_innen im Dauereinsatz
Das Rote Kreuz Niederösterreich befindet sich – genau genommen – seit dem 6. Februar 2020 im Einsatz gegen das Corona-Virus. Damals startete das Fiebermessen bei Fluggästen, die mit Maschinen aus China in Wien landeten. Es sollte aber nicht lange dauern, bis Anfang März dann schnelles Handeln gefragt war, mobile Tester_innen mussten eingeschult und alle Dienstleistungen der Organisation auf die neuen COVID-19-Vorgaben umgestellt werden. Mit 3. März wurden die ersten mobilen Abstrichnehmer_innen eingesetzt, mit 12. März der gesamte Landesführungsstab hochgefahren.

„In den folgenden Monaten – und bis heute – haben unsere Mitarbeiter_innen tausende Abstriche genommen, um die COVID-19-Tests zu ermöglichen“, meint Schmoll. „Egal ob mobile Tester_innen, Teststraßen oder Massentestungen, das Rote Kreuz Niederösterreich ist immer im Einsatz – am 24.12. wurde sogar noch eine eigene Aktion ins Leben gerufen, um allen, die Weihnachten in der Familie feiern wollen, hier noch eine Testmöglichkeit zu bieten.“ Insgesamt wurden durch die Rotkreuz-Teams rd. 650.000 Probenabnahmen im Jahr 2020 durchgeführt.

COVID-19-Einsatz / Testungen
• Durchgeführte Probenabnahmen 2020 (Rotes Kreuz NÖ)
o Mobil: 88.097 Probenabnahmen
o Drive-in: 131.968 Probenabnahmen
o Screenings: ca. 29.000 Probenabnahmen
o Massentests I (12.-13.12.20202): im Einsatz an 820 von 1.276 Teststraßen. Insgesamt (alle Organisationen) wurden 577.733 Probenabnahmen durchgeführt
o Weihnachtsaktion des RK NÖ (24.12.): 8.459 Probenabnahmen
o Tourismustestung: 6.437 Probenabnahmen
o Private Testung: Staatsoper: rd. 2.000 Probenabnahmen, DPU: rd. 1.870 Probenabnahmen

Von den niederösterreichweit etablierten behördlichen Drive-in-Teststraßen wurden bereits 2020 acht vom Roten Kreuz Niederösterreich betrieben – konkret in Amstetten (später St. Georgen), Mistelbach, Korneuburg, Münchendorf, Wr. Neustadt, Schwechat, Krems und Zwettl. Im Jänner 2021 kamen dann noch zahlreiche Permanenztest-Straßen dazu. Alleine im Bereich der Testungen, Stabsarbeit und Logistik leisteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes NÖ – Freiwillige und Hauptberufliche gemeinsam – mehr als 44.300 Stunden im Einsatz gegen die COVID-19-Pandemie. Um die umfangreichen Tests durchführen zu können, wurden auch mehr als 100 hauptberufliche Sanitäter_innen zusätzlich eingestellt, die ausschließlich die Durchführung der Abstiche in Zusammenhang mit
COVID-19 durchführen.

Zusätzlich zu den Testungen mussten natürlich auch Verdachts- und bestätigte Corona-Fälle unter Einhaltung strengster Sicherheitsbedingungen ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt wurden von 25. Februar bis 31. Dezember 2020 40.616 derartige Transporte durch die Rettungsorganisationen in Niederösterreich durchgeführt, davon entfallen rund 90 Prozent auf das Rote Kreuz. Sozusagen „nebenbei“ organisierte das Rote Kreuz dann auch noch die Ausgabestellen für die ansässigen Ärzte, um bei der Verteilung der dringend benötigten Schutzbekleidung zu unterstützen.

Rettungsdienst: Einsatzzahlen weiterhin steigend
Trotz der vorübergehenden Reduktion der Krankentransporte im Zuge des ersten Lockdowns verzeichnet das Rote Kreuz Niederösterreich einen weiteren Anstieg im Bereich der Rettungs- und Krankentransporte von durchschnittlich 2.462 auf 2.527 transportierten Patient_innen pro Tag. Zum Vergleich: im Jahr 2018 waren es noch durchschnittlich 2.375 Einsätze pro Tag und im Jahr 2017 rd. 2.250. Der Rückgang in den Freiwilligenstunden (von 2.365.144 auf 2.266.880 freiwillige Einsatzstunden im Bereich Rettungsdienst) resultiert hingegen daraus, dass die Fahrzeuge über lange Zeitintervalle hinweg jedenfalls nur mit zwei statt mit drei Sanitäter_innen besetzt werden durften.

Das Jahr 2020 war aber auch geprägt durch die intensiven Verhandlungen, die im Dezember dann mit der Unterzeichnung des „Rettungsdienstvertrages Neu“ abgeschlossen werden konnten. Während die Rettungsorganisationen bisher mit jeder einzelnen Gemeinde über Rettungsdienstbeiträge – den sogenannten Rettungs-Euro – verhandelten und mit dem Land einen zusätzlichen Vertrag abschlossen, wird es künftig diese einheitliche Lösung geben. Die Finanzierung erfolgt durch den NÖKAS und das Land. Die Reform stützt sich auf die Grundpfeiler Finanzierungs-, Versorgungs- und Planungssicherheit, die dem Land, den Rettungsdiensten und vor allem auch der Bevölkerung von Niederösterreich zugutekommen. Wesentlich ist, dass die Rettungsdienstbeiträge der Gemeinden nun mit einer einheitlichen Umlage eingehoben werden.

Gesundheits- und Sozialen Diensten: noch stärkerer Fokus auf vulnerable Gruppen
Im Bereich der Gesundheits- und Sozialen Dienste lag ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit der Rotkreuz-Teams im vergangenen Jahr vor allem darin, essentielle Dienstleistungen so umzustellen, dass diese aufrecht erhalten werden konnten. So wurden beispielsweise die 35 Ausgabestellen der Team Österreich Tafel in Niederösterreich, einem Projekt von Hitradio Ö3 und dem Roten Kreuz, bereits im März in kürzester Zeit umgestellt, damit die Klient_innen die Waren entweder kontaktlos abholen konnten. Einzelne Bezirksstellen stellten die Pakete sogar nach Hause zu. Eine der wesentlichsten Entwicklungen zeigt sich aber bereits im Jahr 2020 in der Individuellen Spontanhilfe: hier musste das Rote Kreuz einen Anstieg von 34 Prozent bei den Anträgen verzeichnen. Individuelle Spontanhilfe ist eine kurzfristige Überbrückung, um beispielsweise die Stromrechnung zahlen zu können.

In der Krisenintervention musste – entsprechend den Vorgaben – vorübergehend die direkte Betreuung eingestellt werden. Nach Möglichkeit wurde auf eine telefonische Beratung umgestellt, gleichzeitig wurde die Zeit aber genutzt, um eine eigene Task Force zu schaffen und diese einzuschulen, die dann bereits im zweiten Lockdown in den Einsatz gebracht werden konnte.

Ein deutlicher Einbruch zeigt sich bei der Betreuung der Senior_innen in der Anzahl der betreuten Personen – hier musste auf alle Veranstaltungen wie Betreute Reisen, Seniorentreffs oder Bewegung im Alltag verzichtet werden. Viel Wert wurde dafür aber darauf gelegt, die mobile Hauskrankenpflege weiterhin in bewährter Professionalität zu betreiben und die Besuchsdienste auf telefonische Betreuung umzustellen, um älteren Menschen die Möglichkeit zu geben, über ihre Sorgen und Nöte zu sprechen und ein wenig Abwechslung in den Alltag zu bringen.

Aber auch das große Thema „Unterricht“ beschäftigte die Mitarbeiter_innen des Roten Kreuzes intensiv: die Lernförderprogramme wie zum Beispiel die sechs Lernhäuser mussten ihr Programm ebenfalls auf Distance Learning umstellen – eine Herausforderung, da nicht nur im eigenen Bereich alle Voraussetzungen geschaffen, sondern vor allem auch der Kontakt mit den Familien aufgenommen werden musste. Diese verfügten oftmals nicht über die technischen Mittel bzw. auch nicht über den notwendigen Raum, damit die Kinder in Ruhe dem Online-Unterricht folgen konnten. Hier halfen sowohl das Rote Kreuz als auch Unternehmen, diese Kinder mit Laptops zu unterstützen, denn gerade jetzt ist es wichtig, dem Unterricht folgen zu können.

Jugendarbeit – einmal anders
Sicherlich ungewohnt geht es seit Beginn der Corona-Krise auch in der Jugendarbeit des Roten Kreuzes zu – aber die Jugend lässt sich auch hier nicht bremsen: wenn Treffen nicht vor Ort möglich sind, dann wird eben auf Online-Jugendgruppenstunden umgestellt. Call4Action-Aktionstage, kontaktlose Spiele, Basteleien und Ideenaustausch ließen hier keine Langeweile aufkommen. Monatliche Online-Jugendstammtische für Gruppenleiter_innen ermöglichten einen intensiven Austausch rund um alle aktuellen Entwicklungen, um dann die Kids und Jugendlichen bestmöglich betreuen zu können. Digitale Sprechstunden und die Teilnahme an einer Online-Jugendinfomesse ergänzten das umfangreiche Programm, das die Mitarbeiter_innen des Jugendrotkreuzes auf die Beine stellten.

Webinare statt Präsenzkurse
In der Ausbildung zeigt sich ein deutlicher Rückgang in den Kursen, hier wurde vor allem auf systemrelevante Kurse wie beispielsweise die Ausbildung von Sanitäter_innen größter Wert gelegt. Dank detaillierter Planung konnten diese wichtigen Kurse bereits mit Anfang April – dem Beginn des nächsten Ausbildungszyklus der Zivildienstleistenden – in Webinaren gepaart mit Kleinstgruppen-Schulungen umgesetzt werden.

In der Breitenausbildung – hier sind vor allem die Erste-Hilfe-Kurse zu nennen – musste auch das Rote Kreuz NÖ die Kursangebote mit den Vorgaben des jeweiligen Lockdowns einstellen und startete jeweils wieder, sobald Kurse in kleinen Gruppen wieder erlaubt waren. Demensprechend ist auch hier ein deutlicher Rückgang zu sehen, die wichtigen Kurse für Führerscheinanwärter waren in der Folge aber wieder gut gefüllt.


Blutspenden dank starker Partnerschaft
Wie gut der Zusammenhalt in Niederösterreich funktioniert, zeigte nicht zuletzt das Thema Blutspende. Diese wichtige Dienstleistung durfte keinesfalls eingestellt werden – hier fanden die Blutspendezentrale und das Rote Kreuz NÖ mit dem NÖ Zivilschutzverband einen starken Partner, der sich bereits im ersten Lockdown massiv dafür einsetzte, neue Lokalitäten für die Durchführung der Aktionen zu finden. Auch vor Ort wurde dann intensiv mit Personal unterstützt. Dank dieser Partnerschaft konnten in Niederösterreich im vergangenen Jahr trotz aller Herausforderungen 804 Blutspendeaktionen durchgeführt werden (das sind nur 26 Aktionen weniger als im Vorjahr), bei denen 73.406 Vollblutspenden abgenommen werden konnten – und das entspricht einem Plus von 1,9 Prozent im Vergleich zu 2019 (72.049 Vollblutspenden).
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Quelle und Bilder: Sonja Kellner; www.roteskreuz.at/noe


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