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 NÖ: Festakt als Danke für Tornado-Einsatz (x)

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Vor Ort zeigte sich ein Bild der Verwüstung und Zerstörung und auch in der Grenzregion in Niederösterreich wurden schwere Schäden gemeldet. In Tschechien verloren Menschen ihr Hab und Gut – manche leider sogar ihr Leben. Das war die Lage am 24. Juni abends in Südmähren, als sich das Rote Kreuz Niederösterreich auf den Weg machte, um vor Ort zu helfen und zu unterstützen. Im Rahmen eines Festaktes wurden nun jenen Rotkreuz-Helfer_innen gedankt, die bis spät in die Nacht hinein im Einsatz waren.



Beim Festakt, zu dem das Rote Kreuz am 19. Oktober in Poysdorf einlud, konnte Vizepräsident Werner Kraut, Rotes Kreuz Niederösterreich, sowohl Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf als auch JiÅ•í Kasala, südmährischer Kreisrat für Gesundheit, den Gesandten Jakub Novák von der tschechischen Botschaft in Wien sowie Hana Albrechtová, Direktorin des Südmährischen Rettungsdienstes sowie ihren Stellvertreter Jan ÄŒiernik begrüßen.

„Der Zusammenhalt in Niederösterreich ist größer als jede Naturkatastrophe. Das beweisen unsere Einsatzkräfte nicht nur in der Heimat, sondern auch wenn es darum geht, unseren Nachbaren zu helfen. Das macht mich nicht nur stolz, sondern ist auch eine Visitenkarte für unser Land. Danke allen Kameradinnen und Kameraden und vor allem allen Freiwilligen, die jederzeit helfen und retten“, sagt Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

Ich bedanke mich beim Roten Kreuz für die schnelle und professionelle Hilfe, die Leben gerettet jenseits der Landesgrenze gerettet hat“, sagt JiÅ•í Kasala, südmährischer Kreisrat für Gesundheit. „Die Hilfe und Unterstützung bestätigt mir, dass wir nicht einfach nur gute Nachbarn sind sondern darüber hinaus gute Freunde.“

„Es ist immer wieder unglaublich, was Menschen bewegen können, die sich für die Sache engagieren, die für die Hilfeleistung und die Rettung von Menschenleben im wahrsten Sinne brennen“, erklärt Vizepräsident Werner Kraut. „Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle bei den engagierten Kameradinnen und Kameraden bedanken, die diesen Einsatz überhaupt erst möglich gemacht haben. Wesentliche Basis für diese Zusammenarbeit ist aber auch der bereits vor einigen Jahren etablierte Vertrag zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit. Jetzt hat sich gezeigt, was das bedeuten kann.“

Der Tornado-Einsatz
Das Rote Kreuz Niederösterreich war noch in der Nacht in Tschechien vor Ort, um gerade in den ersten Stunden zu unterstützen. Die erste Alarmierung erfolgte um 20:24 Uhr, ursprünglich zu einer bewusstlosen schwangeren Frau, um 20:29 erfolgte dann die Anforderung der tschechischen Leitstelle an Notruf Niederösterreich, dass zusätzliche Kräfte gebraucht werden. Die Erstmeldungen waren unterschiedlich – von drei Leichtverletzten bis hin zu 1.000 Verletzten – die Lage ungewiss und es konnte auch keiner sagen, wie lange es dauern würde. Vor Ort gab es dann vier Einsatzbereiche, einer davon wurde durch das Rote Kreuz Niederösterreich übernommen.

Völliges Chaos, umgeknickte Strommasten, völlig zerstörte Häuser, kein Strom – Verwüstung, wohin man auch schaute – diese Bilder erwartete die Rotkreuz-Kräfte vor Ort. Und dazu kam dann auch noch die Dunkelheit. Dementsprechend war es anfangs auch sehr chaotisch. Nach einem ersten Lageüberblick und in Absprache mit den tschechischen Kolleg_innen baute das Rote Kreuz dann eine der insgesamt vier Sanitätshilfestellen auf und übernahm die Erstversorgung während der CZ Rettungsdienst die Abtransporte durchführte.

Gegen 23:00 wurde an der Grenze ein zusätzlicher Bereitstellungsraum eingerichtet, um die nachrückenden Mannschaften zu sammeln. Der Einsatz selbst sollte dann bis ca. 00:30 Uhr dauern, als der CZ Rettungsdienstes dann die Betreuung vor Ort übernahm. Auf der Rückfahrt versorgt eine Rotkreuz-Mannschaft noch einen Kindernotfall, bei dem sie durch Zufall vorbeikam.

Grenzübergreifende Zusammenarbeit
Bei diesem Einsatz hat sich deutlich gezeigt, dass sich die Ausbildungen und Übungen im Bereich des Großeinsatzmanagements bezahlt machen. Gleichzeitig war es sicherlich essenziell, dass die grenzübergreifende Zusammenarbeit bereits über mehrere Jahre hinweg aufgebaut wurde und hier mit Sicherheit Früchte getragen hat. „Die Kontakte konnten so sehr schnell aufgebaut werden und das Einsetzen von Österreichischen Kräften im benachbarten Ausland wurde – dank eines durch beide Länder vereinbarten Vertrages – durch keine Landesgrenze behindert“, meint Kraut. Das ist sicherlich der wichtigste Punkt – denn Hilfe darf keine Grenzen kennen, am wenigsten in einem Notfall wie diesem.“

Gleichzeitig hat sich einmal mehr der Stellenwert die Freiwilligkeit in Niederösterreich als klarer Vorteil gezeigt. Das schnelle Aufstellen von mehr als 100 Rotkreuz-Mitarbeitern war nur auf Grund der Zusammensetzung aus hauptberuflichen und freiwilligen Mitarbeitern möglich – und auch bei den Ärzten wurde schnell und unkompliziert gehandelt.


Quelle und Bilder: Sonja Kellner, http://www.roteskreuz.at/noe


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