NÖ: ride and rescue: Mit dem Fahrrad zum Notfallort (xxx) Am Wochenende wurde fleißig in die Pedale getreten. Bei der „ride and rescue 2024“, die nun zum zwölften Mal durch den Verein RESCUE – Verein zur Förderung der Notfallmedizin in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Niederösterreich veranstaltet wurde, waren sowohl notfallmedizinisches Können als auch Sportlichkeit gefragt. Die Strecke zwischen den Notfallorten mussten nicht wie gewohnt im Rettungsfahrzeug – sondern mit einer Kraft per Fahrrad zurückgelegt werden. Erschöpft, aber glücklich hieß es dann: Und die Sieger sind …
„ride and rescue“ ist ein internationaler notfallmedizinischer Wettbewerb mit dem Ziel, niederschwellig ein spannendes Fortbildungsangebot für Personen mit Tätigkeiten im Bereich der präklinischen Notfallmedizin zu schaffen. „Für uns ist das wichtigste Ziel, bei diesem Bewerb Know-how, Spaß und Sport zu vereinen“, erklärt Organisator Dr. Berndt Schreiner, Chefarzt und Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Roten Kreuzes Niederösterreich. „Auch in diesem Jahr konnten wir wieder 120 motivierte Teilnehmer:innen aus drei Staaten in 31 Teams begrüßen – und eines steht fest: Alle waren mit Feuereifer dabei.“
Bei dem eintägigen Bewerb galt es, zwölf Stationen mit realistischen, anspruchsvollen Szenarien aus der präklinischen Praxis zu bewältigen. Start und Ziel lagen in Orth an der Donau, dazwischen mussten rund 45 km per Drahtesel zurückgelegt werden. Zu den durchwegs herausfordernden Szenarien zählten beispielsweise ein PKW-Unfall mit einer schwerverletzten Person und einem Kind, ein Nachbarschaftsstreit mit Schusswechsel, eine Wiederbelebung eines Säuglings oder auch ein Stromunfall.
„Unser Ziel ist es, ein niederschwelliges, hochqualitatives Fortbildungsangebot für Personen mit Tätigkeiten in der Notfallmedizin verpackt in einen sportlichen Bewerb anzubieten“, betont Schreiner. „Auch heuer waren die Teilnehmer: innen nicht nur aus vielen Bundesländern Österreichs, sondern auch aus Deutschland und Slowenien angereist. Besonderes Interesse erweckt der Bewerb mittlerweile offensichtlich auch Medizinstudent:innen, denn mehr als zehn Teams stammten von medizinischen Universitäten aus Wien, Krems, Linz, Graz, Innsbruck und Heidelberg (D).“
Möglich gemacht wird das Event durch rd. 180 Freiwillige, die in ihrer Freizeit den Bewerb vorbereiten, abhalten und in jeder Hinsicht unterstützen. „Ein wirklich tolles Team ist hier sozusagen ,am Start“, freut sich der Organisator. Neben dem Verein selbst waren das Rote Kreuz NÖ, 144 Notruf NÖ, der Arbeiter Samariterbund NÖ, die Johanniter Unfallhilfe und der Bundesverband Rettungsdienst, der Verein zur Förderung der gemeinsamen interdisziplinären Fortbildung in der Notfallmedizin - FIN Waldviertel und das Medicorps Graz mit dabei. Unterstützt wurde die Veranstaltung von den Freiwilligen Feuerwehren der Region sowie zahlreichen Unternehmen.
And the winners are:
In der Kategorie “Basic Life Support”
1. Platz: Dopamin-Dynamos:
Christian Kohl, Christine Filipp, Stefan Hütt und Gerrit Maschek (Rotes Kreuz NÖ)
2. Platz: Radrenalinjunkies:
Brigitte Pruckner, Jürgen Rauch, Markus Busta und Johannes Brand (Rotes Kreuz NÖ/Horn)
3. Platz: Letzte Hilfe:
Jakob Hager, Valentin Graf, Stefan Giessauf und Eylül Özkaragöz (Wiener Rotes Kreuz)
In der Kategorie “Advanced”
1. Platz: Vienna Premedics: Team DoxyCYCLING
Daniel Laxar, Gabriel Mewald, Benedikt Steiner, Raphael Röcklinger (MedUni Wien)
2. Platz: Rapid SINUS Induction
Veronika Kögler, Sebastian Kögler, Moritz Havlicek, Augustin Zuljevic (MedUni Linz)
3. Platz: Weniger watschen, mehr drücken!
Matthias Bogyi, Alexander Hoffelner, Luca Dronigi, Daniel Pickelsberger
Quelle und Bilder: Sonja Kellner
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