NÖ: BFKDO Wiener Neustadt: Vollbrand einer Maschinenhalle eines landwirtschaftlichen Betriebes in Ofenba
Am Mittwoch, den 18. Dezember 2024, wurde die Freiwillige Feuerwehr
Ofenbach um 23:14 Uhr gemeinsam mit der FF Lanzenkirchen zu einem
Brandverdacht bei einem landwirtschaftlichen Betrieb in Ofenbach
alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus waren sowohl
deutlicher Brandgeruch als auch eine meterhohe Feuer- und Rauchsäule von
einem nahegelegenen landwirtschaftlichen Anwesen wahrnehmbar.
Die Bezirksalarmzentrale Wiener Neustadt wurde unverzüglich informiert,
sodass die Alarmstufe erhöht und gemäß Alarmplan die Feuerwehren
Frohsdorf, Haderswörth und Kleinwolkersdorf nachalarmiert wurden. Nach
ersten schnellen Erkundungen vor Ort entschied man sich, die höchste
Alarmstufe auszurufen. Zusätzlich wurden die Feuerwehren Katzelsdorf und
Eichbüchl alarmiert. Damit befanden sich alle Feuerwehren des
Unterabschnitts im Einsatz. Weiters wurde die FF Wiener Neustadt mit dem
Atemluftfahrzeug alarmiert. Auch Bezirkskommandant Karl-Heinz Greiner
verschaffte sich persönlich vor Ort ein Bild der Lage.
Unter Atemschutz wurde der Löschangriff von zwei Seiten vorgenommen.
Gleichzeitig konnte ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzenden
Nebengebäude erfolgreich verhindert werden. Aufgrund der starken
Beschädigung des Daches war ein Betreten der Maschinenhalle nicht mehr
möglich, weshalb der Großteil der Löscharbeiten von außen erfolgte. Zur
Unterstützung der Brandbekämpfung kam ein Forsttraktor mit ausfahrbarer
Greifzange zum Einsatz. Mithilfe dieses Geräts wurden die Dachplatten
und der Dachstuhl Stück für Stück abgetragen.
Im Anschluss konnten durch die Drehleiter Frohsdorf die Löscharbeiten im
bislang unzugänglichen Dachboden durchgeführt werden. Nachlöscharbeiten
dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Um 5:04 Uhr konnte
schließlich "Brandaus" gegeben und die Rückkehr ins Feuerwehrhaus
erfolgen. Weitere Brandkontrollen werden in regelmäßigen Abständen
durchgeführt.
Die Maschinenhalle, drei Traktoren, ein PKW, ein Stapler sowie weitere
Geräte wurden durch den Brand vollständig zerstört. Dank des schnellen
Einsatzes der Feuerwehren konnten das Wohnhaus und weitere angrenzende
Gebäude erfolgreich vor den Flammen gerettet werden.
Personen kamen keine zu Schaden.
Die Ermittlungen zur Brandursache sind im Gange.
Im Einsatz waren rund 100 Kameradinnen und Kameraden aus acht
Feuerwehren sowie das Rote Kreuz und die Polizei.
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