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 NÖ: Öffentliches Interesse am LEBIG System steigt weiter

News von den RettungsorganisationenRegen Besucheranstrom brachte der Mai in den LEBIG-Betriebsstätten. Neben offiziellen Vertretern des Landes Niederösterreich waren auch Abordnungen aus dem Ausland aber auch auszubildende Notfallpsychologen und Studenten in der NÖ Landesleitstelle Tulln zu Gast. Leitstellenmitarbeiter hingegen informierten sich vor Ort über eine neu installierte Abteilung des Landesschwerpunktkrankenhauses Krems.

Den Beginn machten vorigen Donnerstag LEBIG Mitarbeiter, darunter Qualitätsmanager Sascha Suchy und Leitstellenleiter Josef Sprengnagel, welche der Einladung folgten die Strahlentherapie-Radioonkologie Abteilung im Krankenhaus Krems zu besichtigen. Fr. Primaria Mag. Dr. Anja Bayerl führte die LEBIGianer durch die neuen Räumlichkeiten. Die Wichtigkeit, dass auch Leitstellenmitarbeiter Abläufe und Informationen aus Krankenhäuser erfahren, wurde durch das rege Interesse betont. Dies soll zukünftig die Zusammenarbeit bei Transportaufträgen und anderen Anfragen wesentlich erleichtern. Aber auch die Möglichkeiten der LEBIG wurden in diesen Zusammenhang vorgestellt. Vor allem die in diesem Zuge vorgestellten Krankenhaus Web-Ansichten der disponierten Rettungs- und Krankentransporte wurden mit großen Staunen begutachtet.

Dass sich das System der LEBIG bereits über Österreichs Staatsgrenzen hinaus als innovativ und leistungsfähig herumgesprochen hat, bewieß wieder am Dienstag ein Besuch aus Bulgarien. Auch im Bereich der Notrufbearbeitung wird momentan in diesem Land nach Möglichkeiten gesucht, sich dem international gültigen Standard anzunähern. Das bulgarische Innenministerium, Abteilung für Kommunkation, vertreten durch den stellvertretenden Direktor Alexey Stefanov und Sektionschef Ivan Dimitrov begutachteten gemeinsam mit einigen Mitarbeitern das NÖ Leitstellensystem. Einhelliger positiver Tenor herrschte nach der Präsentation der Ablauforganisation sowie des Einsatzleitsystems. Viele Anregungen wurden mitgenommen.

Am Mittwoch darauf konnte Landsrätin Christa Kranzl gemeinsam mit LAbg. Helmut Cerwenka und dem Tullner SP-Bezirksgeschäftsführer Günther Franz in der LEBIG begrüßt werden. Im Gespräch mit LEBIG- und Rotkreuz-Geschäftsführer Carl-Heinz Langer wurden aktuelle Themen behandelt und die Aufgaben sowie die Arbeit der LEBIG, als auch deren Zukunftsperspektiven näher erläutert. Danach konnten sich die Politiker im Live-Betrieb von der Schlagkraft der NÖ Rettungsleitstelle selbst überzeugen.

Direkt im Anschluß stattete der erste Lehrgang Notfallseelsorge und psychosoziale Akutbetreuung der Diözese St. Pölten den Mitarbeitern in Tulln einen Besuch ab. Nach ausführlicher Information über das System LEBIG, konnten die angehenden Notfallseelsorger unter der Leitung von PAss Stefan Mayerhofer unseren Mitarbeitern über die Schulter schauen und die Alarmzentrale von Roten Kreuz, Samariterbund und ÖAMTC-Flugrettung genauer kennenlernen.

Aber auch Studenten interessieren sich am fortschrittlichen Leitstellensystem. Zwei Fachhochschüler der FH St. Pölten informierten sich am Mittwoch abend für ihre Diplomarbeit zum Thema "Geoinformationssystem für Logistik im Katastrophenfall". Begleitet wurden sie von DI Stefan Kreuzer, von der Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz des Amtes der NÖ Landesregierung. Hier konnten sie das von der LEBIG verwendete - im Einsatzleitsystem integrierte - Geoinformationsystem GEOFIS kennenlernen.

Mehr Infos und Fotos unter www.lebig.at


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