NÖ: 12. Juni 2004 - FF St. Pölten-Wagram erstickt Wohnungsbrand im Keim
Eine anstrengende Einsatzwoche für die FF St. Pölten-Wagram. Binnen sieben Tagen mussten 12 Einsätze erledigt werden, zuletzt konnten die Wagramer Helfer eine drohenden Wohnungsbrand im Keim ersticken.
Gerade noch rechtzeitig ist die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Wagram am Samstag um kurz nach 13 Uhr in der Johann Steinböckstraße gekommen.
Die Wohnungsbesitzer hatten vergessen, das Backrohr auszuschalten, das darin bruzelnde Mittagessen verwandelte sich schnell in einen kohlschwarzen Haufen. Durch den dichten Rauch wurden Passant aufmerksam und alarmierten die Helfer.
Binnen Sekunden rückte das erste Fahrzeug aus, waren die freiwilligen Helfer doch gerade von einem Arbeitseinsatz zurückgekommen.
Bei der Wohnhausanlage eingetroffen, erspäte Einsatzleiter Leopld Lenz ein gekipptes Fenster, das kurzerhand geöffnet wurde, um in den verqualten Wohnraum im Erdgeschoß zu gelangen. Die Florianis nahmen das Backblech schnell aus dem Ofen und verfrachteten den kräftig qualmenden „Gaumenschmaus“ ins Freie – durchs Fenster.
Weil notwendigerweise in die Wohnung eingedrungen werden musste, verständigten die Feuerwehrler auch die Exektutive.
Die 16 Helfer der FF St. Pölten-Wagram sind also gerade noch rechtzeitig gekommen, ist es doch enorm wichtig, einen Entstehungsbrand schon im Keim zu ersticken. Wäre der Vorfall etwa in der Nacht passiert, hätten Anrainer vielleicht nicht so schnell reagieren können und die Silberhelme alarmiert. Dann hätte aber vielleicht schon die ganze Wohnung gebrannt …
Eingesetzte Kräfte:
FF St. Pölten-Wagram mit TLF 3000, RLFA 2000-200 und 16 Mann - davon 6 Atemschutzgeräte-Träger
Einsatzdauer:
1 Stunde
Text und Foto: FF St. Pölten-Wagram
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