23.5, 08.00 UhrSeit nun knapp 24 Stunden laufen die Hochleistungspumpen aus Niederösterreich im Katastrophengebiet von Otelec. Zwei Millionen Liter können so aus den Hochwasser-Seen über Dämme in ein Flussbett gefördert werden. Damit ist es gelungen, den Wasserstand um einige Zentimeter abzusenken – ein durchschlagender Erfolg wird sich in einigen Tagen einstellen.
Die Helfer aus Niederösterreich arbeiten im Schichtbetrieb rund um die Uhr. Wenn ihnen manchmal auch fast die Augen zufallen, die Motivation ist hoch und wird durch die Dankbarkeit der Bevölkerung noch verstärkt. Die Bewohner der Region sind von Haus arm und für die unerwartete Hilfe aus Niederösterreich dank. „Es ist schön, wenn ein Einheimischer bei unserer Pumpstation vorbeikommt und einem auf die Schultern klopft“, berichtet Philipp Gutlederer von der FF Waidhofen an der Ybbs.
Ziel wird es jetzt sein, zumindest Teile der zerstörten Dörfer wieder befahrbar zu machen, um einen Wiederaufbau zu ermöglichen. Die Bevölkerung ist übrigens vollständig evakuiert.
Niederösterreichs Kräfte haben mittlerweile auch eine Strasse passierbar gemacht und mitgeholfen Kleintiere, insbesondere Hühner in den überfluteten Gebieten ins Trockene zu bringen.
„Der Einsatz läuft sehr zielorientiert, rund um die Uhr werden Pumpen und Aggregate bedient und gewartet. Heute gehen die Pumparbeiten weiter, auch an der Wiederherstellung von Strassen werden wir mitarbeiten“, berichtet Einsatzleiter Helmut Warta.
Quellen:
www.stamberg.at
www.brandaus.at |